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mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Medien >> Sind unsere Medien demokratiefeindlich?

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1. Kunstguerilla, 23.05, 10:10 (Start)  *
  2. Bodo, 23.05, 11:28 (1)  *
    3. Kunstguerilla, 23.05, 18:31 (2) 
      4. Bodo, 23.05, 19:12 (3) 
        5. Kunstguerilla, 24.05, 11:57 (4) 
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  11. Kunstguerilla, 24.05, 12:03 (10) 
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17. Kunstguerilla, 29.05, 11:00 (16) 
  18. revolutionsound, 31.05, 17:27 (17) 
    19. Kunstguerilla, 02.06, 10:15 (18) 
      20. revolutionsound, 06.06, 12:50 (19) 
        21. Kunstguerilla, 08.06, 12:51 (20) 
          22. revolutionsound, 09.06, 11:43 (21) 

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Angezeigtes Thema: 'Sind unsere Medien demokratiefeindlich?'
Beitrag Nummer 1 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: Kunstguerilla (Rang: Moderator)   Beiträge: 508
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 23.05.2002 um 10:10 (2825 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Liebe Leute der gepflegten Demo!

Das Medienecho am gestrigen Tage hat mich einmal wieder so etwas von aufgeregt, ich hatte Schaum vorm Mund
Da konnte man einschalten, was man wollte - Tagesschau, ARD Brennpunkt, Tagesthemen, Sat1 Die Nacht, RTL News mit Brehmer -, das hörte sich immer ähnlich an: Man hatte den Eindruck, als wären Demonstrationen schlecht, nach dem Motto: "Wie das wohl bei unseren amerikanischen Freunden ankommen wird?" Der Abschuss war die Moderatorin des ARD Brennpunktes, da konnte man nachgerade den Eindruck gewinnen, Demonstrationen seien etwas ganz, ganz böses. Der arme George Walker!
Interessant auch, wie über die Demos bzw. über die Ausschreitungen, die dann gegen Abend stattfanden, berichtet hat. Während die Tagesthemen noch ganz besonnen und annähernd objektiv über einige Randalierer berichteten, gleichzeitig aber die Friedfertigkeit der großen Mehrheit hervorhoben, konnte man bei Sat1 Die Nacht den Eindruck erhalten, in Berlin herrsche Bürgerkrieg. Da war gar von "Ausnahmezustand" die Rede.

Ja spinnen die alle? Ist den TV-Medien klar, dass das Recht auf Demonstration ein verbrieftes Verfassungsrecht ist? Und haben sie auch verstanden, dass die Demonstranten Kritik an der US-Politik der Bush-Regierung geübt haben und "nichts" weiter? Es gibt eben doch noch einige Besonnene, die nicht möchten, dass die USA im Kampf gegen das Böse den halben Erdball mit Krieg überzieht und diese Besonnenen werden dann in den Medien wie asozialer Abschaum präsentiert. Das ist empörend!

Da wollen wir uns doch einmal an die Fakten halten:
Die Sueddeutsche berichtet heute morgen:

"Nach friedlichen Demonstrationen von rund 20.000 Menschen hätten mehrere hundert meist jugendliche Störer Auseinandersetzungen gesucht, sagte ein Polizeisprecher. Die Sicherheitskräfte setzten Wasserwerfer ein. Mehrere Menschen wurden verletzt.


Wenn unter 20.000 friedlich Demonstrierenden einige Hundert berufsmässige Gewaltdemonstranten ausscheren, dann kann ich keinen Ausnahmezustand sehen, sondern nur das Übliche bei großen Demonstrationen. Für die meisten Medien spielt es dann aber keine Rolle, die Wahrheit so zu verbiegen, dass Tausende friedlich Demonstrierender mit in Miskredit gebracht werden. Das kennen wir aus Genua und von anderen Großdemonstrationen.

Was meint die BILD?

"Unmittelbar nach Ankunft des US-Präsidenten ist des aus einer friedlichen Demonstration heraus zu Auseinandersetzungen zwischen Randalierern und Polizisten gekommen


Nein, nein, liebe BILD. Nicht aus einer friedlichen Demonstration heraus kam es zu Auseinandersetzungen, sondern unter die Tausenden friedliche Demonstrierender mischten sich - das kennt man doch inzwischen - auch einige Randalierer. Die Demonstranten blieben weiterhin friedlich. So wird ein Schuh draus!

Na ja, man sollte den Journalisten vornehmlich der TV-Medien einmal ein Grundgesetz zukommen lassen und den Art. 8 dick mit Marker anstreichen.

Grüße, Andreas.


_________________
Wir haben die Demokratie längst verschlafen, deshalb müssen wir
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Antworten:
Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 23.05.2002 um 11:28 (3936 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-05-23 10:10 hat Kunstguerilla geschrieben:

Interessant auch, wie über die Demos bzw. über die Ausschreitungen, die dann gegen Abend stattfanden, berichtet hat. Während die Tagesthemen noch ganz besonnen und annähernd objektiv über einige Randalierer berichteten, gleichzeitig aber die Friedfertigkeit der großen Mehrheit hervorhoben, konnte man bei Sat1 Die Nacht den Eindruck erhalten, in Berlin herrsche Bürgerkrieg. Da war gar von "Ausnahmezustand" die Rede.

Das ist Privatfernsehen, da regiert der Entertainment-Charakter.
Und zugegeben wuerden mit fortschreitender Stunde die Demonstration auch aggressiver.


"Unmittelbar nach Ankunft des US-Präsidenten ist des aus einer friedlichen Demonstration heraus zu Auseinandersetzungen zwischen Randalierern und Polizisten gekommen


Nein, nein, liebe BILD. Nicht aus einer friedlichen Demonstration heraus kam es zu Auseinandersetzungen, sondern unter die Tausenden friedliche Demonstrierender mischten sich - das kennt man doch inzwischen - auch einige Randalierer. Die Demonstranten blieben weiterhin friedlich. So wird ein Schuh draus!

Immerhin hat Bild hier die Wahrheit gesagt - auch wenn sie einem damit anderes glauben macht, als es wirklich war.

Na ja, man sollte den Journalisten vornehmlich der TV-Medien einmal ein Grundgesetz zukommen lassen und den Art. 8 dick mit Marker anstreichen.

Demokratiefeindlich finde ich die Medien nicht. Sie sind einfach reisserisch, zu unterhalten ist das wichtigste. Da nimmt man es mit der Wahrheit nicht so genau und mit der Genauigkeit erst recht nicht.
Es gibt auf RTL eine Nachrichtensendung oder Magazin, die kommt irgendwann so gegen 19:00. Da war gestern die angekuendigte Sensation des Tages ein Motorradunfall, den, zum Glueck der Fernsehmacher, jemand mit der Kamera aufgezeichnet hatte.
Schmidt hat gestern seine Sendung mit etwa folgenden Worten geschlossen: "Sie sehen gleich 'Die Nacht'. Darin unter anderem: Pinguine duerfen endlich heiraten und schwules Nashorn in Afrika entdeckt.". Entlarvender kann man es wohl nicht mehr ausdruecken.

Das fuer mich wirklich interessante ist: Haben die Medien die Zuschauer so gemacht, dass sie solche Art Nachrichten wollen, oder waren die Zuschauer schon immer so und werden jetzt endlich bedient? Das solche Nachrichten geschaut werden, ist ja ja nicht zu bezweifeln.
Aber das ist nicht Thema fuer EIN Thema, sondern da kann man ein ganzes Portal drueber machen (-;


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