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1. revolutionsound, 22.04, 16:25 (Start)
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Angezeigtes Thema: 'Religion und Homosexualität' Beitrag Nummer 15 plus eine Antwort
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 3739 Mitglied seit: 18.02.2002
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Geschrieben am: 28.04.2003 um 22:15 (2507 mal angezeigt) (Aktuell gewählter Beitrag)
Das verlangsamt natürlich den geistigen Fortschritt. Kriege können sogar in die 'Steinzeit' zurückwerfen. Oder Bücher. Es ist bezeichnend, wie alt manche Gedanken sind, die eigentlich seit Jahrtausenden nach Überholung schreien.
Inwieweit haben sich die menshcne seit der Steinzeit verändert? Natürlich haben sich ihre Lebensumstände geändert, aber inwieweit hat das ihre natur wirklich angekratzt?
Gute Frage. Ob man von Völkern auf die alten Zeiten zurückschliessen kann? Es gibt heute noch Gesellschaftsformen, die nicht technisiert sind und mit Technik praktisch nicht in Berührung gekommen sind. Mit denen u.a. befasst sich die Ethnologie.
Religion war immer ein Mittel der Politik. Das hat sich heute scheinbar nicht sehr geändert.
Hm. Warum wurde Religion eingeführt? Wie kam es zustande? Hat sich ein König als Gottkönig deklariert wie in Ägypten, und wurde sich dann zu seiner Ehre versammelt etc. Irgendwie muss es doch einen Kick gegeben haben, wie die Einführung von Massenreligionen begonnen hat.
Ich denke die ersten Religionen waren einfach Welterklärungsversuche der ersten Menschen für alles, was sie nicht verstanden. Der grosse Umschwung kam vermutlich dadurch, dsass spezielle Leute (Schamanen, Priester usw.) benannt wurden, die scheinbar einen besseren Zugang zu den "Göttern" hatten als die andern. Dadurch wurde Religion zu einem Machtfaktor. Nun konnten diese leute natürlich Religionen erschaffen und verändern. Gefärlich wurde es dann, als Religion kriegerisch (missionarisch) wurde und nicht mehr die Sache jedes einzelnen war, sondern zum Gruppenzwang wurde.
Den Priestern und Schamanen wurden besondere Fähigkeiten oder besonderes Wissen zugestanden. Wo bekamen sie das her oder wie machten sie klar, dass sie hervorstehen?
Ich denke es gab schon immer gute Schauspieler. Stell dir einfach vollgende Situation vor: Es gibt relativ gutgläubige Urmenschen, die sich die Welt nicht erklären können. Plözzlich behauptet einer aus ihrer Gemeinschaft, der vielleicht ein bisschen unzufrieden mit seiner Nahrungsverteilung ist oder sonst etwas, er hätte Kontakt mit einem höheren Wesen, vielleicht auf irgendnem Drogentrip oder sowas. Was ist, wenn sie ihm geglaubt haben? So schnell kann eine Religion geboren sein.
Hm. Aber um Schauspieler zu sein, da gehört schon ganz schön viel dazu. Immerhin muss man die anderen manipulieren, sich in sie hineinversetzen/hineindenken können, um sie glauben zu machen. Das ist ein Riesensprung. Warum sollten einfache Menschen etwas glauben, was sie noch nie gesehen haben? Warum sollten die Priester auf so eine 'Idee' kommen? Wir 'glauben' doch heute eigentlich auch nicht an etwas, was uns nicht eindrücklich nahegebracht oder belegt worden ist.
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Von: Sozialist (Rang: Vielschreiber) |
| Beiträge: 783 Mitglied seit: 29.09.2002
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Geschrieben am: 29.04.2003 um 20:46 (2571 mal angezeigt) ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag) Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-04-28 22:15 hat revolutionsound geschrieben:
Das verlangsamt natürlich den geistigen Fortschritt. Kriege können sogar in die 'Steinzeit' zurückwerfen. Oder Bücher. Es ist bezeichnend, wie alt manche Gedanken sind, die eigentlich seit Jahrtausenden nach Überholung schreien.
Inwieweit haben sich die menshcne seit der Steinzeit verändert? Natürlich haben sich ihre Lebensumstände geändert, aber inwieweit hat das ihre natur wirklich angekratzt?
Gute Frage. Ob man von Völkern auf die alten Zeiten zurückschliessen kann? Es gibt heute noch Gesellschaftsformen, die nicht technisiert sind und mit Technik praktisch nicht in Berührung gekommen sind. Mit denen u.a. befasst sich die Ethnologie.
Das ist natürlich sehr schwierig, da ja nichts gewährleistet, dass diese Völker sich nicht seit dieser langen Zeit ebenfalls stark veränderten. Nur weil sie mit weniger technichen Hilfsmitteln auskommen, bedeutet das ja nicht, dass die Urvölke eine ähnliche Struktur der Gesellschaft oder andere Ähnlichkeiten aufwiesen.
Religion war immer ein Mittel der Politik. Das hat sich heute scheinbar nicht sehr geändert.
Hm. Warum wurde Religion eingeführt? Wie kam es zustande? Hat sich ein König als Gottkönig deklariert wie in Ägypten, und wurde sich dann zu seiner Ehre versammelt etc. Irgendwie muss es doch einen Kick gegeben haben, wie die Einführung von Massenreligionen begonnen hat.
Ich denke die ersten Religionen waren einfach Welterklärungsversuche der ersten Menschen für alles, was sie nicht verstanden. Der grosse Umschwung kam vermutlich dadurch, dsass spezielle Leute (Schamanen, Priester usw.) benannt wurden, die scheinbar einen besseren Zugang zu den "Göttern" hatten als die andern. Dadurch wurde Religion zu einem Machtfaktor. Nun konnten diese leute natürlich Religionen erschaffen und verändern. Gefärlich wurde es dann, als Religion kriegerisch (missionarisch) wurde und nicht mehr die Sache jedes einzelnen war, sondern zum Gruppenzwang wurde.
Den Priestern und Schamanen wurden besondere Fähigkeiten oder besonderes Wissen zugestanden. Wo bekamen sie das her oder wie machten sie klar, dass sie hervorstehen?
Ich denke es gab schon immer gute Schauspieler. Stell dir einfach vollgende Situation vor: Es gibt relativ gutgläubige Urmenschen, die sich die Welt nicht erklären können. Plözzlich behauptet einer aus ihrer Gemeinschaft, der vielleicht ein bisschen unzufrieden mit seiner Nahrungsverteilung ist oder sonst etwas, er hätte Kontakt mit einem höheren Wesen, vielleicht auf irgendnem Drogentrip oder sowas. Was ist, wenn sie ihm geglaubt haben? So schnell kann eine Religion geboren sein.
Hm. Aber um Schauspieler zu sein, da gehört schon ganz schön viel dazu. Immerhin muss man die anderen manipulieren, sich in sie hineinversetzen/hineindenken können, um sie glauben zu machen. Das ist ein Riesensprung. Warum sollten einfache Menschen etwas glauben, was sie noch nie gesehen haben? Warum sollten die Priester auf so eine 'Idee' kommen? Wir 'glauben' doch heute eigentlich auch nicht an etwas, was uns nicht eindrücklich nahegebracht oder belegt worden ist.
Hmm, ändern wir die Theorie ein bisschen ab. Wir bleiben erstmal bei den Drogentrips. Drogen galten vermutlich schon lange als Verbindung zu den Göttern oder zu Geistern der Ahnen oder zu sonstwem. Bei einigen heutigen Religionen, hauptsächlich naturreligionen ist das ja immer noch so. Die Menschen sahen und fühlten auf ihren Drogentrips also Dinge, die sie normalerweise nicht sahen oder fühlten und diese Dinge kamen ihnen vermutlich übernatürlich vor. Sie entwickelten also daraus eine Religion und glaubten sie könnten durch diese Substanzen verbindungen zu übernatürlichen Wesen (Gott/Göttern) herstellen. Nun neigen Menschen merkwürdigerweise dazu, dass sie denken sie würden Göttern gehorsam schulden. Was sie in ihren Vsionen sahen, nahmen sie also sehr ernst. Nun gab es natürlich auch früher bestimmt schon skrupellose Menschen, die nicht an diese Götter glaubten, dies aber nicht öffentlich sagten. Diese Menschn könnten nun also auf die Idee kommen, Menschen insofern zu beeinflussen, dass sie erzählen sie hätten in ihren Visionen von Gott/ den Göttern befehle erhalten, die Menschen sollten das und das tun. Wenn die Menschen ihnen das nun glaubten, was ja durchaus mal vorkommen kann, war der Weg zu einer hierachisch aufgebauten Religion nicht mehr weit, da dieser jemand ja durch diese Vision/Visionen eine Sonderstellung genoß. So oder so ähnlich könnte sich meiner Meinung naxch die Herausbildung der ersten Religinen abgespielt haben.
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wieder da...
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