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mehr-demokratie-wagen.de: Foren-Beitrag |
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1. revolutionsound, 23.09, 23:46 (Start)
2. huflaikhan, 24.09, 09:11 (1)
3. revolutionsound, 24.09, 12:17 (2)
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14. revolutionsound, 02.10, 00:37 (13)
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Angezeigtes Thema: 'Die Geschichte der Bibel' Beitrag Nummer 9 plus eine Antwort
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Legende: - Infos zur Person - E-Mail - Homepage öffnen - Editieren - Antworten - Antw. ohne Zitat |
Von: Kunstguerilla (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 508 Mitglied seit: 13.01.2002
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Geschrieben am: 27.09.2002 um 13:38 (1906 mal angezeigt) (Aktuell gewählter Beitrag)
Hi Marc!
Am 2002-09-24 12:28 hat revolutionsound geschrieben:
Immer wieder sind wir in unseren Diskussionen auf die Bibel gekommen
Seltsam, ja.
bewusste falsche Übersetzungen, Auslegungsdifferenzen, als Instrument in der Hand der Kirche, usw. Ich sehe die Bibel durchaus als politisches Instrument. Sie birgt in sich ja schon genug Konfliktpotential. Und wie verschieden Übersetztes instrumentalisiert wird, sehen wir ja u.a. bei den Zeugen Jehovas. Und da sind die Mitglieder gegen über den Oberen manchmal sehr unmündig - auch ein politisches Phänomen, wenn auch nicht sehr parteipolitisch. <-:
Ich weiß nicht ... ich hätte gerne Glauben dort, wo er hin gehört: nämlich im privaten Kopf und/oder Herzen jedes Einzelnen - oder eben auch nicht. Man kann sicherlich über die Religionen im politischen Sinne diskutieren, aber eine Debatte über Sinn / Unsinn / Richtigkeit / Falschheit der Bibel? Dazu sind wir auch viel zu wenig Experten.
Na ja, fang' einfach mal an, mal sehen, ob sich daraus etwas ergibt.
Also unter "Geschichtliches": aber ein anderes Thema?
Who knows? Aber irgendwie gibt das nicht recht etwas her, findest Du nicht? Das können wir gerne mal privat debattieren, aber hier im Forum? Wen interessiert das außer uns?
Ich bin der Meinung, dass eine Diskussion um das Büchlein enormes politisches Potential hat. Denn tatsächlich gibt es über ihre Entstehung wenig verbreitetes, sachlich fundiertes Wissen, bis zu dem Phänomen, dass es schlicht und einfach nur 'inspiriert' ist (die Übersetzungsfehler also auch?!), mit der Folge der Nichtinfragestellung der Scharia im Alten Testament.
Wen wundert es, die Bibel wurde seit jeher instrumentalisiert von denen, die Macht haben uns sie auch behalten wollten. Wie sollte man also wissen, was die Bibel einmal wirklich war und wie sie heute zu lesen ist? Zumal, das halte ich jeweils für entscheidend: Wen interessiert das schon? Entweder ich glaube, oder ich glaube eben nicht. Da ist es völlig irrelevant, ob Jesus eine historische Figur war oder nicht. Die "Story" zählt.
Aber naja: wir müssen ja nicht darüber diskutieren. War ja nur ein Vorschlag, leider ein wenig aufdringlich geraten...
Macht ja nichts, aber im Moment sehe ich wenig "Handlungsbedarf".
Grüße.
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 3739 Mitglied seit: 18.02.2002
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Geschrieben am: 27.09.2002 um 15:26 (1845 mal angezeigt) ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag) Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-09-27 13:38 hat Kunstguerilla geschrieben:
Hi Marc!
Am 2002-09-24 12:28 hat revolutionsound geschrieben:
Immer wieder sind wir in unseren Diskussionen auf die Bibel gekommen
Seltsam, ja.
Das kann damit zusammenhängen, dass in der Bibel die Politik der 'Obrigkeit' nicht unter den Tisch fällt.
bewusste falsche Übersetzungen, Auslegungsdifferenzen, als Instrument in der Hand der Kirche, usw. Ich sehe die Bibel durchaus als politisches Instrument. Sie birgt in sich ja schon genug Konfliktpotential. Und wie verschieden Übersetztes instrumentalisiert wird, sehen wir ja u.a. bei den Zeugen Jehovas. Und da sind die Mitglieder gegen über den Oberen manchmal sehr unmündig - auch ein politisches Phänomen, wenn auch nicht sehr parteipolitisch. <-:
Ich weiß nicht ... ich hätte gerne Glauben dort, wo er hin gehört: nämlich im privaten Kopf und/oder Herzen jedes Einzelnen - oder eben auch nicht. Man kann sicherlich über die Religionen im politischen Sinne diskutieren, aber eine Debatte über Sinn / Unsinn / Richtigkeit / Falschheit der Bibel? Dazu sind wir auch viel zu wenig Experten.
Immerhin wurde den Christen aufgetragen, die 'Frohe Botschaft' zu verkünden. Wieviel Freiheit wurde den Menschen im Laufe der Geschichte gelassen? Es wurde immerhin eine Lehre in alle Welt getragen.
Na ja, fang' einfach mal an, mal sehen, ob sich daraus etwas ergibt.
Also unter "Geschichtliches": aber ein anderes Thema?
Who knows? Aber irgendwie gibt das nicht recht etwas her, findest Du nicht? Das können wir gerne mal privat debattieren, aber hier im Forum? Wen interessiert das außer uns?
Klar: dann kommt man schneller zu vielleicht etwas wesentlicheren Punkten...
Ich bin der Meinung, dass eine Diskussion um das Büchlein enormes politisches Potential hat. Denn tatsächlich gibt es über ihre Entstehung wenig verbreitetes, sachlich fundiertes Wissen, bis zu dem Phänomen, dass es schlicht und einfach nur 'inspiriert' ist (die Übersetzungsfehler also auch?!), mit der Folge der Nichtinfragestellung der Scharia im Alten Testament.
Wen wundert es, die Bibel wurde seit jeher instrumentalisiert von denen, die Macht haben uns sie auch behalten wollten. Wie sollte man also wissen, was die Bibel einmal wirklich war und wie sie heute zu lesen ist?
'Instrumentalisiert' - stimmt. Dazu konnten auch verschiedene Stellen gezielt modifiziert worden sein. Aber ist das nicht doch spannend. Damit macht es die Bibel doch zu einer wichtigen Quelle, die man dazu heranziehen kann, wie sich evtl. Kulte oder Denkweisen in der Geschichte änderten. Aber es stimmt: eine Luther-Übersetzung reicht nicht. Man braucht ihre Quellen und die Quellen der Quellen, usw.
Zumal, das halte ich jeweils für entscheidend: Wen interessiert das schon? Entweder ich glaube, oder ich glaube eben nicht. Da ist es völlig irrelevant, ob Jesus eine historische Figur war oder nicht. Die "Story" zählt.
Zu Jesus gibt es ja auch noch andere Quellen. Die müsste man dann wohl auch heranziehen. Dann werden vielleicht auch seine Ziele, Botschaft und Taten klarer...
Aber naja: wir müssen ja nicht darüber diskutieren. War ja nur ein Vorschlag, leider ein wenig aufdringlich geraten...
Macht ja nichts, aber im Moment sehe ich wenig "Handlungsbedarf".
Grüße.
Also dann mal sehen. Grüße zurück;)
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