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Neues Thema
mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Medien >> absolute Pressefreiheit!!

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1. revolutionsound, 10.05, 00:43 (Start) 
  2. Kunstguerilla, 10.05, 11:34 (1) 
    3. revolutionsound, 10.05, 13:37 (2)  *
      4. Kunstguerilla, 13.05, 11:48 (3)  *
        5. revolutionsound, 13.05, 22:10 (4) 
6. Tester, 14.05, 14:23 (5) 
  7. revolutionsound, 15.05, 01:35 (6) 
8. Kunstguerilla, 15.05, 11:00 (5) 
  9. revolutionsound, 19.05, 19:50 (8) 
    10. Kunstguerilla, 20.05, 10:41 (9) 
              11. revolutionsound, 22.05, 01:20 (10) 
                12. Kunstguerilla, 22.05, 11:26 (11) 
                  13. revolutionsound, 24.05, 04:08 (12) 
                    14. Kunstguerilla, 24.05, 12:14 (13) 
15. revolutionsound, 09.10, 01:30 (1) 

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Angezeigtes Thema: 'absolute Pressefreiheit!!'
Beitrag Nummer 3 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 10.05.2002 um 13:37 (2099 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-05-10 11:34 hat Kunstguerilla geschrieben:

Oh, Du bist ja schon wieder so fleissig

Am 2002-05-10 00:43 hat revolutionsound geschrieben:

Journalisten sollten an ihrer Kriegsberichterstattung in Afghanistan behindert werden.

Wundert wohl keinen zu eigener Hirnleistung Befähigten.


Der Krieg wird auch gegen die freie Berichterstattung geführt.

Auf den Vorwurf hin, dass Streubomben hätten nicht geworfen werden dürfen, verlautete die USRegierung, 'dass die dafür zur Rechenschaft gezogen werden sollen, die für den Krieg verantwortlich sind. Die USA bekämpfe ja den Terror.' Warum wohl haben einige Journalisten die USA verlassen?

Und warum geraten einige kritische US-Journalisten unter erheblichen Druck? Was die USA in Afghanistan per Flächenbombardement veranstaltet haben, würde ich unter dem Topic "Kriegsverbrechen" rubrizieren. Sieht man einmal gönnerhaft davon ab, dass man Terror nicht mit Millitär bekämfen kann, sondern sich polizeilicher Mittel bedienen muss, so war davon abgesehen die NATO-Strategie ein Hohn!


Eröffnen wir die Rubrik 'Kriegsverbrechen'.

Drei Journalisten von der Tageszeitung DIE ZEIT wurden festgehalten, als sie Altbundeskanzler Kohl zitierten. Die Zitate warfen auf ihn ein schlechtes Licht.

Kohl ist noch immer ein Meister im Vertuschen seiner befleckten Vergangenheit, das sollte spätestens mit dem Prozessausgang bzw. dem Freikaufen in der Spendenaffäre und der Änderung der Arbeit in der Birtler-Behörde allen klar sein.


Er wird gedeckt. Denn um der Ehrlichkeit willen müsste jeder Politiker doch eigentlich einschreiten. Aber auch Edmund kann sich mit Altkanzler gut. Edmund ist kein ehrenwerter Mann, und zu Unrecht wird Kohl Einheitskanzler genannt. Der braucht sich nicht auf die Schulter zu klopfen.

In den USA wurde im Jahr 2000 ein Journalist ermordet (wieviele Drohungen gab es, insbesondere nach dem 11. September?). In Kolumbien waren es zehn, in der Russischen Förderation sechs. Warum wird dazu keine Stellung genommen?

Und warum erfährt man davon eigentlich nicht - selbst wenn man die Nachrichten aufmerksam verfolgt?


Die Zahlen habe ich mal wieder aus dem Fischer Weltalmanach 2000. Statistik liefert immer gute Argumente. Jedoch gibt die Karte in obiger Quelle die UN an: die Situation in den USA wird folgendermassen eingestuft: "volle Pressefreiheit".

Warum werden die Untergrundgefängnisse totalitärer Regime, wie sie auch von Afghanistan bekanntgegeben wurden, nicht weit und breit thematisiert? Warum wird die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit nicht auf solche Verbrechen an Menschen/an der Menschheit gelenkt?

Weil das keine Eigeninteressen berührt. Der Spass an der "11. September-Vergeltung" [tm] ist doch, dass man es aus dem "gesunden" Volksempfinden heraus tut. Wäre der Anschlag auf ein Nicht-US-Bürogebäude in Südkorea erfolgt, hätte sich keiner dafür interessiert, ausser die Südkoreaner. Weil es aber in der USA auf eine US-amerikansiche Institution passierte, wird es zum "Angriff auf die zivilisierte Welt" und alle marschieren beim Kreuzzug gegen die Achse des Bösen braf mit.


Hier lohnt sich ein Blick in die Welt der Geheimdienste ganz gewiss.

Warum gibt es geheime Treffen und damit induzierte Nichtkontrolle, während die Presse, die sich kritisch mit Politik auseinandersetzt und auch vor hochstehenden Persönlichkeiten keinen Halt macht, gegen ihre Zensur ankämpfen muss?

Weil die Presse, die Du damit meinst, nicht unabhängig ist. Sie ist jeweils eingegliedert in wirtschaftliche Gruppen und Konzerne. Wenn man vergleicht, welche Nachrichten man von Organen erhält, die unabhängig sind, wird das allzu deutlich.


Dann sind wir anscheinend Teil der unkontrollierteste Presse, die sich nicht den Mund verbieten lässt.

Warum soll sich die Presse verantworten, wenn sich hochstehende Persönlichkeiten nicht verantworten wollen, und dabei, wie oben die USRegierung, tausende von Minenopfern ohne Augenzwinkern nicht in ihrer Verantwortung sieht, obwohl sie ohne Abstriche ein Völkerverbrechen begangen hat?

Darauf gibt es keine Antwort ausser der Feststellung, dass in der Weltpolitik das Despotentum herrscht.

Grüße, Andreas.



Es wird mit anderen Mitteln gearbeitet als mit legalen oder mit Mitteln, die vor der Gesellschaft Anerkennung finden würde.




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Antworten:
Von: Kunstguerilla (Rang: Moderator)   Beiträge: 508
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 13.05.2002 um 11:48 (2071 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Hi!

Am 2002-05-10 13:37 hat revolutionsound geschrieben:

Der Krieg wird auch gegen die freie Berichterstattung geführt.

Ja, das ist aber nicht neu in "Kriegszeiten". Von Seiten der Politik gibt man vor, diese Zensur sei nötig, um die Kampfhandlungen nicht zu behindern und die "eigenen Leute" (was für eine schlimme Zwangssolidarisierung in der Sprache!) nicht zu gefährden. Bullshit!

Eröffnen wir die Rubrik 'Kriegsverbrechen'.

Dann können wir gleich eine Rubrik "USA als Übel der Welt" eröffnen Wenn ich mir überlege, welche Kriege der vergangenen Zeiten nicht statt gefunden oder weit weniger intensiv sich vollzogen hätten, wenn die USA nicht ihre Finger im Spiel gehabt hätte ...

Kohl ist noch immer ein Meister im Vertuschen seiner befleckten Vergangenheit, das sollte spätestens mit dem Prozessausgang bzw. dem Freikaufen in der Spendenaffäre und der Änderung der Arbeit in der Birtler-Behörde allen klar sein.

Er wird gedeckt. Denn um der Ehrlichkeit willen müsste jeder Politiker doch eigentlich einschreiten. Aber auch Edmund kann sich mit Altkanzler gut. Edmund ist kein ehrenwerter Mann, und zu Unrecht wird Kohl Einheitskanzler genannt. Der braucht sich nicht auf die Schulter zu klopfen.

Das ist wahr. Mich hat dieser Titel auch schon immer geärgert. Es waren die Mutigen in der ehemaligen DDR, die die Einheit vollbracht haben. Und ohne die positive Entscheidung der Siegermächte hätte sich Kohl den Ordnen gar nicht anheften können. Er hatte das Glück, in dieser Zeit Kanzler zu sein.

[Ermordete Journalisten]

Die Zahlen habe ich mal wieder aus dem Fischer Weltalmanach 2000. Statistik liefert immer gute Argumente. Jedoch gibt die Karte in obiger Quelle die UN an: die Situation in den USA wird folgendermassen eingestuft: "volle Pressefreiheit".

Grins, natürlich

Hier lohnt sich ein Blick in die Welt der Geheimdienste ganz gewiss.

Das führt aber letztlich zu Paranoia, weil man sich nicht vorstellen kann, wie weit deren Einfluss und Einflussnahme reicht.

Weil die Presse, die Du damit meinst, nicht unabhängig ist. Sie ist jeweils eingegliedert in wirtschaftliche Gruppen und Konzerne. Wenn man vergleicht, welche Nachrichten man von Organen erhält, die unabhängig sind, wird das allzu deutlich.

Dann sind wir anscheinend Teil der unkontrollierteste Presse, die sich nicht den Mund verbieten lässt.

Na ja, hier in Deutschland haben wir den Vorteil, auch über unabhängige Presse zu verfügen. Aber dennoch sind auch hier viele Medien gleich geschaltet. Man kann vor allem bei den TV-Medien einen verstärkten Hang zum Spekulativen feststellen. Die "harte" Information ist nicht mehr viel wert, sondern man konstruiert, um eine "Top-News" zu haben. Die Fehler in der Berichterstattung waren gerade beim Thema "Afghanistan" eklatant.

Es wird mit anderen Mitteln gearbeitet als mit legalen oder mit Mitteln, die vor der Gesellschaft Anerkennung finden würde.

Und das ist unser aller grundsätzlichstes politisches Problem: Nicht das Volk hat die Macht, sondern durch Deligierung ein paar weniger, die hauptsächlich aus Eigen-, aus Macht-Interesse agieren.

Grüße, Andreas.


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