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Re: Aktive Sterbehilfe ist Mord! (Punkte: 50)
von Achim am Donnerstag, 03. Juli 2008 um 07:38
(Userinfo | Dem Autor schreiben)
"Zum Leben gehört, dass man die damit einhergehenden Entscheidgungen treffen muss/darf und damit auch zum eigenen Sterben."

Ja, man sollte alle Entscheidungen in voller Selbstverantwortung treffen, mit Vernunft und Verstand. Dazu gehört allerdings nicht das vorzeitige Wegwerfen des Lebens. Bei allem möglichem Leiden und den Schmerzen beim Sterben hat niemand das Recht, über Leben und Tod zu entscheiden - außer das Leben selbst. Sonst öffnen wir selbstherrlichen Entscheidungen Tür und Tor und überschreiten alle Grenzen von Ehrfurcht dem Leben und den Menschen gegenüber.

"Darüber hinaus erscheint mir Deine Argumentation ziemlich wirr. Das fängt gleich im ersten Satz an, in dem Du Mord und Selbstmord moralisch gleichsetzt. Der Tritt ins Gesicht all derer, die unfreiwillig aus dem Leben geschieden sind."

Selbstmord ist Mord am eigenen Leben. Die Logik ist einfach, wenn man nicht selbst wirr denkt. Warum soll das ein Tritt ins Gesicht derer sein, die unfreiwillig aus dem Leben geschieden sind, also z.B. durch einen Mord an ihnen? Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun. Mord an einem anderen Menschen ist verwerflich, Selbstmord dagegen ist das feige Wegwerfen des eigenen Lebens, weil man vor der Verantwortung sich selbst und dem Leben gegenüber flüchtet. Falsches Mitleid ist hier nicht angebracht, wohl aber rechtzeitige Hilfe, bevor jemand den Gedanken an Selbstmord in die Tat umsetzen kann.

"Denn inwiefern leitet sich aus dem Glauben, dass es nach dem Tod noch irgendwie weitergehen soll, ab, dass man nicht über den eigenen Tod bestimmen können darf?"

Weil auch das Sterben und der Tod zum Leben gehören und wichtige Erfahrungen sind. Wieso glaubt der Mensch in seiner Selbstsucht und Selbstherrlichkeit, das alles der Natur, dem Leben und letztlich sich selbst wegnehmen zu dürfen? Wenn man dem totalen Materialismus frönt und mit dem Tod sowieso alles endet, dann wäre das Leben doch letzten Endes vollkommen sinnlos, wozu sollte man dann überhaupt noch leben? Hast du es schon mal so betrachtet?

"Passive Sterbehilfe ist aber ebenfalls Sterbehilfe und die hast Du am Anfang des Absatzes noch Mord genannt."

Mord ist die aktive Sterbehilfe. Passive Sterbehilfe ist - wie erklärt - nur dann erlaubt, wenn es absolut keine Möglichkeit mehr gibt, ins Leben zurück zu kommen und praktisch nur noch die rein körperlichen Funktionen aufrechterhalten werden, obwohl der Mensch eigentlich schon tot ist und ohne "Nachhilfe" und würdig eines natürlichen Todes gestorben wäre. Das ist ein gewaltiger Unterschied.

"Das scheint mir kein durchdachtes Lebenskonzept zu sein (-;"

Im Gegenteil. Wie ist denn dein Lebenskonzept?


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