Wohin treibt die Bundesrepublik? Fragte Karl Jaspers im Jahr 1966.
Datum: Donnerstag, 27. August 2009 um 08:33
Thema: Politische Systeme im Vergleich


Eine neue Bundestagswahl steht vor der Türe. Aber was für eine „Wahl” haben wir denn?
Der Ruf und Wirkungsgrad der 2. Demokratie im 20. Jahrhundert sinkt lngsam auf Weimarer Verhältnisse ab.

Parteien , die allesamt unser Vertrauen für ihre eigenen Zwecke missbrauchen. Die größten Entgleisungen unserer Demokratie (auch nach Frau Hamm-Brücher) entstehen durch die gegenseitige Abhängigkeit der Parteien mit der Top-Wirtschaft und den Medien. Die Bevorzugung von nibelungen-treuen Partei-Vasallen läuft über die Wahllistenplätze, die nicht durch demokratische Wahl sondern durch Platzierung von den Betonköpfen der Partei (Vorstand) ausgehen. Dieses undemokratische Spiel wird auch von den Gewerkschaften betrieben, weshalb auch ihr Ansehen und Einfluss immer mehr sinkt. Das sicherte so dubiosen Kindern wie die von F.J. Strauss oder dem ehemaligen Ministerpräsidenten Goppel die Erbfolge innerhalb der Regierung.
Man hat den Eindruck, dass man mit seiner Stimmabgabe für die „Fachleute” in den Ministerien (Kenntnisse und Verdienste erworben durch Plakatkleben oder sich beliebt machen) nur Ausruhplätze im Kabinett und in den Parlamenten gesichert hat.
Der Ruf und Wirkungsgrad der 2. Demokratie im 20. Jahrhundert sinkt lngsam auf Weimarer Verhältnisse ab.
Unser größten Probleme sind Globalisierung und EU-Rechte. Globalisierung sollte den Armen dieser Welt gleiche Chancen verschaffen. Ähnliches sollte in Europa geschehen. Profiteure sind China und evt. sogar Indien zu Lasten der deutschen Arbeitnehmer. Die Schöpfer der Globalisierung, die USA, haben rasch bemerkt, dass es völlig ungeregelt nicht funktioniert und haben Schutzzölle für Stahl, Hähnchen, Wein, Arbeitsmigranten mit Dumpinglöhnen (deshalb Limitierung mit green card) geschaffen. Firmen, die ihre Fertigung ins Ausland verlagern werden extra besteuert (Obama) und ihre reimportierten Waren sollen mit einer Abschöpfung belastet werden!
Unsere Blinden laufen immer noch der "totalen Globalisierung” hinterher, genau so wie sie gegen unser Grundgesetz Söldner im vorauseilenden Gehorsam den Amerikanern zur Verfügung stellen.

Der einzige Weg das Sagen dieser Volksvertreter einzuschränken ist die übergeordnete Volksabstimmung und die Übernahme der Schweizer Verfassung.

Mit freundlichen Grüßen

Hanjörg Pabst






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