Kapitalistische Evolution statt Krieg und Revolution !
Datum: Freitag, 12. Dezember 2008 um 15:50
Thema: Weltpolitik


Ein Embargo trifft in erster Linie die Bevölkerung, nicht die Machthaber. Aus meiner Sicht fällt das im weiteren Sinn unter die Genfer Convention, die ein Bekämpfen der Nichtkombattanten verbietet.



Wenn man von den Tatsachen einen Teil weglässt wird aus Wahrheit die Unwahrheit!

Diktator Robert Mugabe und seine Handlanger bleiben ungerührt. (Cholera)

Der Spiegel und unsre von den gleichen Presseagenturen gefütterten Medien berichten stets was den Regierungen in London und Washington gefällt.

Die Ursache für die Verarmung vieler Länder ist nicht deren Missmanagement, sondern das Wirtschaftsembargo, veranlasst durch die USA und GB. Das trifft nicht nur für Kuba, Simbabwe, Irak, Iran, Birma / Myanmar, Libanon, Serbien / ICTY, Somalia... zu.

Infolge der Verarmung steigen Risiken bei Naturkatastrophen und Epidemien.

Ich habe die ehemalige britische Kolonie (Rhodesien) bereist. Es ist ein unglaublich reiches Land. Steinkohle wird im Tagebau aus 10m und mehr dicken Flözen abgebaut. Leider darf das Land nichts exportieren, weder Rohstoffe, noch Fertigprodukte, noch landwirtschaftliche Produkte.

Es trifft in erster Linie die Bevölkerung, nicht die Machthaber. Aus meiner Sicht fällt das im weiteren Sinn unter die Genfer Convention, die ein Bekämpfen der Nichtkombattanten verbietet.
Für England gilt wohl immer noch Rache für den Verlust der früher ausgezuzelten Kolonie (wright or wrong, my country); die USA scheinen die Menschenrechte überhaupt nicht ernst zu nehmen.

Ich würde Tyrannen durch Schmiergelder weglocken, z. B. auf die Bahamas, Hawaii oder nach St. Moritz. Das ist human für das Land und die Menschen und viel billiger als Krieg zu führen.
Vieles heilt mit der Zeit und von innen heraus. Das faschistische Spanien ist heute genau so weit wie das mit Bomben niedergeknüppelte Deutschland, hat aber seine Bevölkerung am Leben erhalten und die unwiederbringlichen Welt-Kulturschätze sind nicht den dem Sprengstoff von DuPont und Co. zum Opfer gefallen.


Mit freundlichen Grüßen

H. Pabst







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