Gedanken zur Finanzkrise
Datum: Montag, 13. Oktober 2008 um 11:21
Thema: Herausforderung: Globalisierung


Im Prinzip haben sich die Amerikaner genauso pleite gerüstet, wie es einst die Soviet Union tat.
Ich sehe nicht ein, dass wir die Zeche bezahlen sollen!
Unsere eigenen Regierungen wären den Bürgern gegenüber verpflichtet von den USA Regress zu fordern !


Ausgangslage zur Finanzkrise:

Die westliche Welt, insbesondere die USA, verbrauchen immer mehr Erdöl. Die Energieriesen (7 Schwestern) beherrschen alle Regierungen, veranlassen sie ihre eigenen Energiequellen zu vernachlässigen (Kohle, Braunkohleverflüssigung, Wasserkraft, Kernspaltung). Die einzige nationale Ölgesellschaft (ARAL) wird liquidiert. Es herrscht totale Abhängigkeit.
Ölgesellschaften erweitern ihren Machtbereich in die Lebensmittelversorgung. Der größte Saatgutlieferant ist Exxon. Monsanto verkauft die blühende Kunststoffbranche und wird der monopolistische Hersteller von gen-veränderten Pflanzen.
Von den Ölverkäufen werden die diktatorischen Marionetten der USA unglaublich reich und horten riesige Mengen an US-Dollars.

In den USA werden die Immobilien und dabei besonders die Grundstückwerte nach oben gepuscht. Für die „wertvollere“ Immobilie bekommt man höhere Hypotheken. Die Amerikaner, egal ob privat, geschäftlich, kommunal, die Staatsregierungen und die „Federal“-Regierung verschulden sich bis zur Halskrause. Clevere Anlageberater versuchen den naiven Privatkunden noch höhere Kredite aufzuschwatzen. (Nehmen Sie doch noch eine halbe Mio. $, kaufen Sie ein zweites Grundstück und verkaufen es in einem Jahr mit Riesengewinn).

Zu aller Erstaunen ist der Hauptgläubiger der kapitalistischen USA das kommunistische China.

In Deutschland hat sich der Staat durch DDR-Sanierung und großzügigen Geldverschwendungen einen Schuldenberg von ca. 1.5 bis 2.0 Billionen € aufgeladen. Die Bürger haben gespart und etwa 3 Billionen für schlechte Zeiten zurückgelegt. Der Staat hat keine Chance jemals seine Schulden zurückzuzahlen, es sei denn, er beschleunigt die Inflation und vergreift sich damit am Gesparten der Bürger.

Die Amerikaner sehen den Schuldenberg mit China und den Ölstaaten ähnlich. Sie haben nur die Möglichkeiten die Schulden loszuwerden: Inflation, und Betrug der gläubigen, westlichen Freunde!

Der erste Schritt wurde eingeleitet durch Niedrigerbewertung der Grundstücke, damit Kündigung des Kreditrahmens und Pleiten der „Häuslebauer“, sowie Hypobanken und second-hand-Finanzierer mit ihren verbrecherischen „Zertifikaten“.

Wie kann sich der einzelne Bürger schützen?
Es ist fast ausweglos!
Ein mittelalterliches Anlagerezept gilt immer noch: die Juden drittelten ihr Vermögen. 1/3 Immobilien, 1/3 Geldvermögen und Schuldverschreibungen, 1/3 Edelmetalle und Schmuck. Damit reduziert sich das Risiko.

Volkswirtschaftlich müssen klare Grenzen gegen den Turbokapitalismus geschaffen werden.
Von der uferlosen Globaliesieung muß man sich so schnell wie möglich verabschieden und durch Gesetze, Grenzen und Zölle das flüchtige Kapital in die Schranken weisen.

Die USA sind unsere Freunde, Deutschland und der „Westen“ hat ihnen blind vertraut. Mit Ihrem Verkauf wertloser Zweit- und Drittschulden haben sie uns vorsätzlich betrogen !

Unsere eigenen Regierungen wären den Bürgern gegenüber verpflichtet von den USA Regress zu fordern !

Die Amerikaner hätten viele Dollars zur Verfügung, wenn sie nicht so kriegsgeil wären und jährlich US $ 700 Mrd. für Rüstung und Militär verschwenden würden.

Im Prinzip haben sich die Amerikaner genauso pleite gerüstet, wie es einst die Soviet Union tat.
Ich sehe nicht ein, dass wir die Zeche bezahlen sollen!

Mit freundlichen Grüßen

Hanjörg Pabst







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