Sunnitische als auch shiitische Geistliche greifen an.
Datum: Donnerstag, 18. Dezember 2003 um 00:44
Thema: Weltpolitik


>>Bei ihren Freitagsgebeten haben sowohl sunnitische als auch shiitische Geistliche in Baghdad die amerikanischen Besatzer scharf angegriffen.

Sayed Amer al-Hosni sagte in der Moshen-Moschee in dem Baghdader Stadtteil Sadr City: "Amerikanische Besatzungskräfte verteilen pornographische CDs und unabhängige Zeitungen, die anzügliche Bilder enthalten." Und weiter: "Moslems, nehmt Euch vor dem in Acht, was der ungläubige und korrupte Westen versucht, den Gläubigen anzutun."

Die Gläubigen antworteten mit Rufen von "Nein, nein zu Amerika" und "Nein, nein zum Teufel." Letzteres kann hierbei allerdings auch eine grundsätzliche Bedeutung gehabt haben, ohne sich auf die USA oder andere zu beziehen, da der "Teufel" im Islam grundsätzlich für das Böse - auch in ihnen selbst - steht, dem Gläubige widerstehen müssen.

In der sunnitischen Moschee al-Imam al-A'azam, dem Zentrum der geistigen Führung dieser Glaubensrichtung im Irak, warnte Scheich Ahmed Hassan al-Samaraai vor jeglicher Zusammenarbeit mit den Besatzern.

"Jeder, der mit amerikanischen Geheimdiensten zusammenarbeitet dient Amerika und Amerika dient Juden", sagte er. Die Bezeichnung "Geheimdienste" dürfte sich dabei auf alle Amerikaner im Irak beziehen und die Bezeichnung "Juden" eigentlich Israel meinen, wie dies von vielen Arabern verwendet wird. "Iraker sollten keine Spione sein und sich an die Besatzer verkaufen."> Die Gefangennahme Saddam Husseins - so er es
tatsächlich ist - hat zu einigen bemerkenswerten
Äußerungen geführt, die mehr als nur Zweifel an
dem Grundsatz "gleiches Recht für alle" wecken.<<
Ein Prozess im Irak vor einem Volkstribunal scheint
in weite Ferne zu rücken. Somit wird der
Verbrecher Saddam Hussein das goldene Ei im
goldene Käfig von Prozess zu Prozess gereicht wohl
aus dem Hinterhalt durch den goldenen Schuss
getötet werden ( nach US Methode und alt bewährtem
Rezept )





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