Angezeigtes Thema: 'SPD steigt stärker bei der Frankfurter Rundschau ein'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 10.05.2004 um 20:41 (5042 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Die Medienkrise, sie hält seit langem an. Und doch kann man sie nicht genau einschätzen. Man liesst von Monopolisierungen. Manche Namen kommen im Zusammenhang mit den Medien stets wieder in die Zeilen. Manche Medien sind hart betroffen. Klein ist die Auflage der FR nicht.

Die SPD-Presseholding ddvg und die Frankfurter Rundschau haben nach einer Sitzung am 11. März Verhandlungen über einen Einstieg bei der finanziell schwer angeschlagenen Tageszeitung bestätigt. Wie Spiegel Online zuerst berichtet hatte, soll die Beteiligungsgesellschaft 30 Millionen Euro in die Zeitung pumpen und dafür eine Mehrheitsbeteiligung von bis zu 75 Prozent erhalten. Gerät sie in die Hände der SPD?

Damit wäre auch die Einflussnahme der SPD bedingt, weiter heisst es: Sollte die ddvg tatsächlich allein bei der FR einsteigen, wäre dies nicht nur politisch wegen der Gefahr einer inhaltlichen Einflussnahme fragwürdig, sondern würde auch wirtschaftliche Fragen aufwerfen. Bislang verfügt die ddvg nämlich vornehmlich über Minderheitsbeteiligungen an Regionalblättern. Der Einstieg bei der überregionalen Rundschau - noch dazu mit einer Mehrheit - würde eine neue Qualität darstellen und passt so gar nicht zum Unternehmens-Profil.

Wie steht es eigentlich mit anderen Blättern?



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