Angezeigtes Thema: 'Finanzkrise der Zeitungsverlage' Beitrag Nummer -1 plus eine Antwort
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 3739 Mitglied seit: 18.02.2002
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Geschrieben am: 29.06.2002 um 01:39 (2637 mal angezeigt) (Aktuell gewählter Beitrag)
FAZ sieht sich gezwungen, Stellen zu streichen, aber nicht sie allein ist in einer schwierigen Lage. Ist der Qualitätsjournalismus in Gefahr?
Ist Qualitätsjournalismus nicht essentiell für die Meinungsbildung?
(Mit dem Geldkreislauf stimmt etwas nicht.)
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Von: huflaikhan (Rang: Regular) |
| Beiträge: 111 Mitglied seit: 09.02.2002
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Geschrieben am: 29.06.2002 um 09:03 (3621 mal angezeigt) ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag) Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-06-29 01:39 hat revolutionsound geschrieben:
FAZ sieht sich gezwungen, Stellen zu streichen, aber nicht sie allein ist in einer schwierigen Lage. Ist der Qualitätsjournalismus in Gefahr?
Ja. Doch zahlreiche Zeitungen sind auch selbst Schuld. Nach dem Werbehype der späten 90er Jahre (Strom-Anzeigen und Telefongesellschaften-Anzeigen) hat man es sich etwas gemütlich gemacht. Der Werbemarkt bricht zusammen und mit ihm dann die Einnahmen aus diesem Geschäft.
Bei der taz hat man von Beginn an (und sei es nur aus Not) einfach mehr Wert auf die Erhaltung und den Ausbau der Abonnenten gesetzt. Jetzt mit der 100.000 Kampagne wieder sehr deutlich.
Das ist sicherlich einer der Gründe.
Ist Qualitätsjournalismus nicht essentiell für die Meinungsbildung?
Unbedingt. Aber dazu müssen Leser auch lesen können und lesen wollen. Ich bemerke da eine ungeheure Verflachung (Ausnahmen gibt es).
(Mit dem Geldkreislauf stimmt etwas nicht.)
Verstehe nicht, was Du damit meinst. Grübel.
Huflaikhan
_________________
Nizza, den 24. November 1887
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