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mehr-demokratie-wagen.de: Foren-Beitrag |
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1. revolutionsound, 22.04, 16:25 (Start)
2. Sozialist, 22.04, 17:20 (1) *
3. revolutionsound, 22.04, 18:11 (2) *
4. Sozialist, 22.04, 18:53 (3)
5. revolutionsound, 22.04, 21:54 (4)
6. Sozialist, 22.04, 22:49 (5)
7. revolutionsound, 23.04, 17:03 (6)
8. Sozialist, 23.04, 17:33 (7)
9. revolutionsound, 23.04, 21:36 (8)
10. Sozialist, 23.04, 22:33 (9)
11. revolutionsound, 26.04, 22:40 (10)
12. Sozialist, 27.04, 17:11 (11)
13. revolutionsound, 27.04, 22:23 (12)
14. Sozialist, 28.04, 20:03 (13)
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15. revolutionsound, 28.04, 22:15 (14)
16. Sozialist, 29.04, 20:46 (15)
17. revolutionsound, 30.04, 12:26 (16)
18. Sozialist, 02.05, 17:23 (17)
19. revolutionsound, 02.05, 18:07 (18)
20. Sozialist, 02.05, 20:56 (19)
21. revolutionsound, 02.05, 22:20 (20)
22. Sozialist, 03.05, 03:34 (21)
23. revolutionsound, 03.05, 15:28 (22)
24. Sozialist, 03.05, 18:43 (23)
25. revolutionsound, 03.05, 23:24 (24)
26. Bodo, 22.04, 22:48 (1)
27. revolutionsound, 23.04, 17:15 (26)
28. Bodo, 23.04, 17:30 (27)
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29. revolutionsound, 23.04, 21:56 (28)
30. Bodo, 23.04, 22:57 (29)
31. revolutionsound, 26.04, 22:34 (30)
32. Bodo, 27.04, 00:34 (31)
33. revolutionsound, 27.04, 13:43 (32)
34. Bodo, 27.04, 15:43 (33)
35. revolutionsound, 27.04, 22:31 (34)
36. Bodo, 27.04, 23:08 (35)
37. revolutionsound, 28.04, 12:28 (36)
38. Bodo, 28.04, 12:58 (37)
39. revolutionsound, 28.04, 19:57 (38)
40. Bodo, 28.04, 21:08 (39)
41. revolutionsound, 28.04, 22:23 (40)
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Angezeigtes Thema: 'Religion und Homosexualität' Beitrag Nummer 2 plus eine Antwort
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Von: Sozialist (Rang: Vielschreiber) |
| Beiträge: 783 Mitglied seit: 29.09.2002
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Geschrieben am: 22.04.2003 um 17:20 (6599 mal angezeigt) (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2003-04-22 16:25 hat revolutionsound geschrieben:
Als Mann und Frau wurden sie geschaffen. Das ist die Formel, die man nicht selten von der Kanzel hört. Als "Mann und Mann" und "Frau und Frau" wird förmlich nicht in Erwägung gezogen. Nein, es wurde als Zielverfehlung bezeichnet, gegen die (göttliche) Ordnung verstossend, oder als unnatürlich - ups - unNATURlich?! Warum wenden sich religiöse Systeme so ausschliesslich gegen die Homosexualität? Wenn doch die Religion die Aufgabe der Sinnfindung hat*, zu der auch die Selbsterkenntnis gehört, dann macht es keinen Sinn, die Homosexualität auszuschliessen. Für die Ausgeschlossenen, die nun gegen ihre Natur/Entwicklung leben sollen, ist es doch Qual und Folter oder sie erleben es als Unterdrückung.
Vorallen Dingen die Bezeichnung als unnatürlich ist völliger blödsinn. Es wurde beispielsweise beobachtet, dass bei Ratten, wenn eine bestimmte Bevölkerungsdichte überschritten wird, ein Teil der Ratten homosexuel wird. Wenn Tiere also auch homosexuel werden können, wie kann das dann unnatürlich sein?
Also:
1. Warum fanden Homosexuelle jahrtausendelang keine Anerkennung geschweige Gleichberechtigung?
Die alten griechen waren da schon wesentlich weiter.
2. Warum wurde die 'Unterdrückung' der Homosexualität so stümperhaft legitimiert/begründet?
Da es keine logische Begründung gibt, man es aber trotzdem begründen wollte, wählte man eben eine stümperhafte.
* Das muss nicht jede(r) so sehen...aber es sei mal angenommen.
Welchen Sinn sollte sie sonst haben?
Die offizielle Stellungnahme der katholischen Kirche zur Homosexualität ist meines Wissens momentan folgende: Es is keine Sünde homosexuel zu sein, sondern die homosexualität auch auszuleben. Ziemlich blödsinnige Stellungnahme.
_________________
wieder da...
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 3739 Mitglied seit: 18.02.2002
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Geschrieben am: 22.04.2003 um 18:11 (2638 mal angezeigt) ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag) Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-04-22 17:20 hat Sozialist geschrieben:
Am 2003-04-22 16:25 hat revolutionsound geschrieben:
Als Mann und Frau wurden sie geschaffen. Das ist die Formel, die man nicht selten von der Kanzel hört. Als "Mann und Mann" und "Frau und Frau" wird förmlich nicht in Erwägung gezogen. Nein, es wurde als Zielverfehlung bezeichnet, gegen die (göttliche) Ordnung verstossend, oder als unnatürlich - ups - unNATURlich?! Warum wenden sich religiöse Systeme so ausschliesslich gegen die Homosexualität? Wenn doch die Religion die Aufgabe der Sinnfindung hat*, zu der auch die Selbsterkenntnis gehört, dann macht es keinen Sinn, die Homosexualität auszuschliessen. Für die Ausgeschlossenen, die nun gegen ihre Natur/Entwicklung leben sollen, ist es doch Qual und Folter oder sie erleben es als Unterdrückung.
Vorallen Dingen die Bezeichnung als unnatürlich ist völliger blödsinn. Es wurde beispielsweise beobachtet, dass bei Ratten, wenn eine bestimmte Bevölkerungsdichte überschritten wird, ein Teil der Ratten homosexuel wird. Wenn Tiere also auch homosexuel werden können, wie kann das dann unnatürlich sein?
Nicht nur Ratten geben ein Beispiel ab, zum Beispiel auch Hunde. Hündinnen kommen tendenziell besser miteinander aus, als Rüden untereinander. Wenn die Hündinnen (nahezu) ausschliesslich unter sich sind, dann befinden sie sich auch gegenseitig mal als 'attraktiv'. Weitere Beispiele?
Also:
1. Warum fanden Homosexuelle jahrtausendelang keine Anerkennung geschweige Gleichberechtigung?
Die alten griechen waren da schon wesentlich weiter.
Das alte Griechenland ist wohl das bekannteste Beispiel. Sind die Griechen die einzigen, die wir als Gegenbeispiel kennen?
2. Warum wurde die 'Unterdrückung' der Homosexualität so stümperhaft legitimiert/begründet?
Da es keine logische Begründung gibt, man es aber trotzdem begründen wollte, wählte man eben eine stümperhafte.
Gesetz erlassen und fertig. Nun müssen die Betroffenen alle ihre Intelligenz aufwenden, um das Gesetz unbestraft zu umgehen (falls sie es umgehen wollen) und die Gesetzeshüter werden nicht wenig daran aufwenden, die Einhaltung ihrer Gesetze sicherzustellen. Also werden sie beschatten. Oder? Dann ist es doch keine Religion mehr, sag ich mal so salopp.
* Das muss nicht jede(r) so sehen...aber es sei mal angenommen.
Welchen Sinn sollte sie sonst haben?
Vertröstung auf das Jenseits zum Beispiel, je nach Begriffsansatz oder der persönlichen Einstellung zu 'Religion'.
Die offizielle Stellungnahme der katholischen Kirche zur Homosexualität ist meines Wissens momentan folgende: Es is keine Sünde homosexuel zu sein, sondern die homosexualität auch auszuleben. Ziemlich blödsinnige Stellungnahme.
Sie erkennt also an, dass Homosexualität auf Veranlagung zurückgehen kann und man die Veranlagung deswegen nicht verurteilen darf*, aber da sie sich auch auf das AT bezieht, nach welchem Gesetz Homosexualität aufs Schärfste verfolgt wird, wenn sie ausgelebt wird, verurteilt sie das Ausleben. Das NT wurde dem AT gewissermassen aufgesetzt, also wird die Auslebung der 'fleischlichen Lüste' als 'Unzucht' deklariert - sie sei also Sünde. Ausgegangen wird dabei von einem personifizierten Gott, dem es im AT ein 'Greuel' ist (harte Übersetzung).
* Also ist der Mensch u.a. auch als 'Mann und Mann' und 'Frau und Frau' geschaffen (hat sich entwickelt)? Jetzt wird es aber schwierig mit der Aufrechterhaltung des Gottesbildes usw.
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Wir leben nicht, wir werden gelebt.
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