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Angezeigtes Thema: 'Out of Body'
Beitrag Nummer 7 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 21.10.2003 um 23:59 (2890 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Stets zu sprechen, Meister

Am 2003-10-21 15:37 hat Bodo geschrieben:

Werter Herr Gesprächsteilnehmer

Das Ideal der Objektivität wird die Wissenschaft wohl nie erreichen.

Nicht bevor die Computer sie uns abnehmen (-;

Aber auch die Compis können einen Sprung in der Schüssel haben. Kommt vielleicht auf den Baumeister an. :->

Eine konservative Regierung hat natürlich mehr Interesse daran, ein Leben nach dem Tod nachzuweisen, weil das auch ein handfester Nachweis für eine göttliche Existenz wäre. Und die konservativen sind bekanntlichen getrieben von der Liebe zu G. und M.

Naja, kommt darauf an. Wenn ein Buddhist oder jemand aus einer Naturreligion von einem vergleichbaren Erlebnis wie ein Christ berichtet, könnte das einige Postulate über das "Weitergehen nach dem Tod" über den Haufen werfen.

Stimmt. Aber die meisten Zweifel hat man nicht betreffs welche Religion recht hat, sondern eher ob überhaupt eine Recht hat.

Und die Religionsgemeinschaft grenzen sich häufig gegenseitig ab. So können Abtrünnige, obgleich welcher Religionszugehörigkeit zuvor, in die Schusslinie geraten. In den Nachbarstaaten, gleich welche Religion dort hauptsächlich vertreten ist, bekommt man davon nicht viel mit.

Die Leute wenden sich ja von Religonen im allgemeinen ab und nicht anderen zu.

Weiss nicht. Es gibt schon etliche, die übertreten. Aber in "aufgeklärten Ländern" ist wohl eher die Tendenz der Abwendung.
Übrigens, ein Religionsübertritt wurde kurz nach Anschlag ziemlich publik: Will Smith trat vom Christentum zum Islam über.

Vor einiger Zeit habe ich eine Zeit lang in einer Philisophie-Gruppe im Usenet mitgelesen. Da war einer, der hat eine Doktorarbeit oder ähnliches vorgestellt, mittels der er meinte zu beweißen, daß es eine Seele etc. gibt. Ich muss mal suchen, was ich damals geschrieben habe. Er hat da nicht reagiert, ist auch von vielen anderen aus der Gruppe grob angegangen worden - hatte gar keine Zeit mehr (-;

Mensch, der hätte doch mal reagieren können. Die Professoren werden ihn doch bei Präsentation der Doktorarbeit genauso zerlegt haben. :->

Weiß nicht. Ich glaube, er sagte damals, sie wäre schon abgesegnet und als gut befunden.
Falles es Dich interesssiert, ich geh mal bei google suchen:

Beginn

Gegen die Evolutionstheorie... Motiv für die Arbeit könnte christallklar sein.

Nachwäsche

Mein Beitrag ist seltsamer Weise in keinem der beiden Threads dabei. Entweder, es gab noch mehrere (ich glaube aber, er gehoerte zum ersten) oder ging sonstwie verloren (-;

Und ward neuerdings in den Katakomben der Speicherplatten wiedergefunden. ;->

[Marcs Bettgeschichte]
Besonders möchte ich bei diesem Beispiel auf das "Automatisierte" hinaus. Der Mensch vermag zu kommunizieren oder Sätze zu bilden, ohne dass er sich davon bewusst ist. Deswegen kann ich mir vorstellen, dass der Bruder beinahe so etwas wie unbewusst, "automatisiert" gehandelt hat - ohne gross nachzudenken. Danach war es ums Erlebnis geschehen.

Das geht schon so. Aber nachts im Bett mit einem Eimer Wasser beschüttet zu werden und dann in demselben Bett zu pennen und zu glauben, es wäre nichts passiert, finde ich doch etwas derb.

Kein Eimer oder bestimmt kein voller. :-> Das etwas nasse Bett dürfte die Beweisführung im Morgentaumel erleichtert haben.

Diese Fixierung auf ein Leben nach dem Tod als Erklärung legt meinem Eindruck nach religiöse Motive nah.

Man könnte ja eine Untersuchung über die Untersuchenden machen. :->

Wenn er interessant genug wäre (-;

Wie subjektiv geleitet ist die wissenschaftliche Forschung und die Diskussion? Gottesgläubige scheinen mit dem Vorsatz in die Forschung zu gehen, dass Gott nicht in Frage gestellt werden könne oder dürfe.

So. Nun hab ich auch noch mein damaliges Posting gefunden. Schäm Dich nicht unwichtiges zu streichen (-;

Ups. Ich wollte eigentlich sagen, Du sollst Dich NICHT schämen. Freudscher Verschreiber (-:

Sprache ist ein wichtiger Träger. Werden wir nicht ziemlich durch sie zurechtgestutzt?

> Die Aussagen zum Geist, insbesondere seiner Unsterblichkeit sind
> (vor allem in Kapitel 4.5.3) ausgiebig begründet und berücksichtigen
> ausdrücklich die Erkenntnisse der modernen (Hirn-)Forschung.

Das ist so eine Sache... Schon daran mag man sich stossen - warum überhaupt verbindet man mit Geist "Unsterblichkeit"? Ist das so ein Axiom, dass nicht auch in Frage gestellt werden muss?

Weil wir zwischen Geist und Körper trennen und dabei so tun, als wäre es etwas grundsätzlich unterschiedliches. Ein Körper ist materieller Natur und somit biologischen und chemischen Prozessen unterworfen, die z.B. zu seiner Auflösung führen.

Hm. Man spricht vom Geist des Weines. Und bei einer gewissen Konzentration nimmt dieser "Geist" ziemlich viel Einfluss auf unseren "Geist". Also die Leute, die zu trennen versuchen, müssten doch mit der Chemie ziemlich in die Pedrouille kommen.

Den Geist nehmen wir als immateriell an.

Damit lässt er sich so schwer wiederlegen. Wenn erst mal etwas unerklärlich ist, dann ist es von geisteshand. Wie man damit früher an der Nase herumgeführt hat! Aber geschieht heute auch noch.

Dieser Unterschied hängt sicherlich mit unser religiös geprägten Gesellschaft und eben auch Sprache zusammen.

Und die Religion hat die Sprache zweifelsohne geprägt, und zwar ziemlich nachhal(l)tig.

Das wollte ich mir mal genauer anschauen, besonders die Erkenntnisse
der Forschung. Weil ich solche Texte aber ungeheuer anstrengend zu
lesen finde, bin ich nach etwa zwei Seiten zum Ueberfliegen
uebergegangen, habe aber dabei bis zum Ende des Kapitels 4.5.3 keinen
Verweis in diese Richtung gefunden habe.
Vielleicht koenntest Du hier in einem Absatz (natuerlich wenn Du
willst auch gerne mehr) extrahieren, welcher Art diese Erkenntnisse
aus der Hirn-Forschung sind?

Sehr berechtigte Frage. (-;

Aber auch etwas fieß. Denn wer 300 Seiten Dissertation zu einem Thema geschrieben hat, hat halt wenig Lust für neugierige Frager Extrakte zu bilden (-;

Also doch alles lesen... Keine Lust.

Ist der Mensch nicht eine Art biologischer Roboter?

Das ist die Gretchenfrage des ganzen Themas. Sind wir mehr als ein bloßes Produkt physikalischer Gesetze?

Wie die Gesetze ins Spiel kamen, bleibt offen. Wir können wohl sagen, dass sie da sind. Aber wer will schon ein "Aussen vom Universum" diskutieren oder eine Art Schachtelung der Systeme.

Das kann man wohl nicht falsifizieren. Vielleicht werden wir eines Tages künstliches Leben schaffen, daß von dem Unseren nicht unterscheidbar ist. Dann wissen wir zumindest, daß es möglich ist, daß wir selbst nicht mehr sind. Aber ein Beweis wäre auch das nicht.

Nun, wir experimentieren und basteln richtiggehend. Die Entwicklung des von uns entwickelten Lebens wäre etwas anders verlaufen, als unsere eigene. Wenn ich mir das Leben auf der Erde "anschaue" oder diese Gebilde im weiten All, scheinen ziemlich ausgereifte Gesetze zumindest mal im Universum vorhanden zu sein. Und das alles schwirrt im Kosmos herum, weil es mal einen Zündfunken im Pulverfass gegeben hat. Faszinierend wie auch absurd.

Hast du den Film A.I. (Artificial Intelligence) von Spielberg gesehen?

Ja. Leider bis zum Ende. Hätte der Film damit aufgehört, daß der Junge im Wasser darauf wartet, daß die Frau im See (?) sich ihm zuwendet, dann wäre das für mich ein Jahrhunderfilm gewesen.
Aber dann muß er ja aufwachen und mit Außerirdischen mit Glubsaugen in der Gegend rumfliegen. Entsetzlich. Und alle, mit denen ich gesprochen habe, sehen das auch so. Wieso hat Spielberg das gemacht?

Waren das Ausserirdische? Ich hatte gedacht, das wären die weiterentwickelten Roboter gewesen, die sich mit Hand auf der Schulter sämtliche Infos aus den Gehirnen der "Artgenossen" holen konnten.

Man kann durch Entfernung von Hirnmasse Gedaechnisinhalte und
Faehigkeiten ausloeschen sowie die Persoenlichkeit veraendern.
Und man kann mittels EEGs nachweisen, dass Denkleistungen/Gefuehle
ihren direkten Niederschlag in elektrischen Spannungsveraenderungen
haben.
D.h:
a) Das, was ich als bewusstes Individuum bin (mein Geist) existiert
IN meinem materiellen Gehirn und wahrscheinlich nicht ausserhalb
davon und damit auch nicht unabhaengig davon.
b) In meinem Geist passiert nichts, ohne dass entsprechendes in
meinem Hirn stattfindet.
Mein persoenliches Ergo: Es gibt Gehirn ohne Geist (zugegeben totes
Hirn, aber dennoch materiell vorhanden), aber keinen Geist ohne
Gehirn.

Korrekt geschlossen.

Scheint so. Dennoch diskutiert die Menschheit immernoch darüber (-;

"...und weiss nicht, was diese Welt im Innersten zusammenhält", sprach Faust. Wissenschaftler argumentierten, dass diese Gottessuche gewissermassen im Gehirn seine Veranlagung haben könnte. Wer kam nur auf die Idee? Warum sollte der Mensch nicht suchen, wenn Götter doch seit Jahrtausenden an die Wand gemalt werden?

Der Geist müsste, wenn der Körper stirbt, auf eine Ebene abgesogen werden, die wir nicht messen können. Wäre die Existenz einer geistigen "Welt" erwiesen (durch was auch immer doch), können wir unser Welt- und Menschenbild über den Haufen werfen.

Was könnte das den praktisch Ändern? Welche Folgen hätte es für uns, außer solchen psychiologischer Natur?

Durchdringung der materiellen Welt durch eine geistige... Man würde wohl die Kontaktaufnahme probieren, Kommunikation herstellen wollen. Man würde wohl fragen, inwieweit die geistige Welt die materielle Welt beeinflusst hat/beeinflusst und umgekehrt. Aufgeworfene Fragen: schon da würde der Einfluss der Entdeckung anfangen...

Der Mensch verbindet häufig seine Identität mit dem eigenen Werdegang und mit dem eigenen Körper. Aber eigentlich wirft es weitere Fragen auf: bleibt der Mensch eigentlich sich selbst? Kann man überhaupt noch von demselben "Geist" reden, wenn man Kind- und Erwachsenenalter anspricht?

Dazu müßten wir definieren, was Geist ist. Ich persönlich würde z.B. Bewußtsein, Persönlichkeit und Gefühle reinstecken. Und das sind Dinge, die sich ändern.
Aber darin sehe ich keinen Widerspruch. Warum sollte Geist/Seele unveränderlich sein?

Veränderlich auf jeden Fall. Aber warum sollte es noch derselbe Geist sein? Sagen wir mal so: wenn jemand eine "Persönlichkeit" beeinflusst, dann kann es sein, dass sich die andere Person ziemlich verändert, so dass man sie nach Jahren nicht wiedererkennt und der ersten Person sehr ähnlich geworden ist. Der Beeinflusser hat sich in gewisser Weise des anderen Geistes bemächtigt.

Wenn der Geist aber leer ist, ist
er dann ueberhaupt, wo es doch sein Merkmal ist, auf geistige Weise
zu sein - also geistigen Inhalt zu haben?

Das ist ein interessanter Punkt. Eine gewisse "Geistübertragung" müsste ja durch die beiden Elternteile erfolgen. Man spricht davon ja auch, wenn man in dem Kind etwas vom Vater und/oder von der Mutter sieht, oder auch von den Großeltern. Das könnte aber die Trennung der Geister theoretisch recht unscharf machen.

Floskeln aus dem Alltag sollte man nicht als wissenschaftliche Beweise verwenden <-:

Man kann aber auch wissenschaftliche Arbeiten schreiben über Dinge, die offensichtlich sind. Aber das ist es bei Geistern nunmal nicht. :->

Wenn Geist aber tatsächlich etwas von der Materie unabhängiges wäre, dann ist es möglich, eher wahrscheinlich, daß Geist mit anderem Geist in Kontakt treten könnte.

Bei OBEs?

Nur warum passiert das offenbar sehr selten oder vielleicht auch gar nicht?

Wenn es gemässigt häufig passieren sollte, dann redet entweder kaum einer darüber oder aber es klingt so absurd, dass man es nicht für voll nimmt, nach dem Motto: alles Humbug. Und ironischerweise glaubt trotzdem ein grosser Haufen der über sechs Milliarden Menschen noch immer an Göttern, Engeln, Geister und andere Geistgestalten.

Haben wir es einfach nicht gelernt, so wie man erst lernen muß zu hören oder zu sehen?

Wenn es sie gäbe? Tja, dann ist tatsächlich die Frage, ob wir die angelegten Voraussetzungen haben. Aber wenn schon unser Körper nur ein "irdisches "Gefäss" sein würde (sagen wir einmal, wir hätten die Voraussetzungen zur Kontaktaufnahme), dann müsste man doch den Körper überlisten können, den Körper verlassen und ihn auf "standby" stellen können. Dann muss man nicht gleich sterben, wenn man sich von oben betrachten möchte. :->

Bei Lesen dieser Zeilen kam mir die Frage, wie eigentlich in unserem Gehirn gespeichert wird. Was "sind" beispielsweise die gespeicherten Erinnungen? Festgehaltene Elektronen? Positionierte Atome/Moleküle?

Längerfristig durch Verbindungen zwischen Nervenzellen und kurfristiges glaub auch durch elektrische Schwingungen (irgendsowas hat mir mal jemand erzählt).
Es scheint also eher ein analoger Speicher zu sein, denn ein digitaler.

Was ist eigentlich effizienter, digital oder analog?

Aber frag mich nicht, wie Verbindungen zwischen Nervenzellen dazu führen, daß ich Bilder in meinem Kopf habe, sprechen kann oder mein Auto wiedererkenne. Ich glaube, daß weiß niemand.

Okay, die Frage stelle ich also nicht dir. (-:

| http://www.webkind.de/

Da müsste ich mal wieder vorbeischauen. :->

Hat sich nichts geändert (-;

Dann kann ich das ja auch analog abrufen. (-;

| Haben oder Nichts sein

Der ist echt gut.

Ich bin meister der Signatursprüche. Derzeit:
"Politik ist, wenn viele sich streiten und keiner sich freut."

Wart ab. Du wirst noch zitiert werden.
"Das hat Bodo, nicht Nietzsche gesagt, ihr Nichtswisser."

Puh. Jetzt ist mir tatsächlich zwischen dem Beginn des Tippens und dem Abschicken das Cookie verfallen und ich musste neu anmelden!

Schock am Rande belebt die Nerven. Gut, dass der Text nicht einem Storno anheim gefallen ist. Das ist bei anderen Foren manchmal anders...

_________________
Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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Antworten:
Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 22.10.2003 um 03:01 (2846 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Guten morgen


[Leben nach dem Tod als Hinweis für eine Religion]
Die Leute wenden sich ja von Religonen im allgemeinen ab und nicht anderen zu.

Weiss nicht. Es gibt schon etliche, die übertreten. Aber in "aufgeklärten Ländern" ist wohl eher die Tendenz der Abwendung.

Doch nicht wirklich viele. Und die, die es tun, eher aus modischem Schnickschnack. "Sind Sie auch Buddhist? Tolle Sache, oder?"


Übrigens, ein Religionsübertritt wurde kurz nach Anschlag ziemlich publik: Will Smith trat vom Christentum zum Islam über.

Aha. Wußte ich nicht. Wieso tat er es? Solidarität mit den geschmähten Muslimen? Das wäre ein ziemlich magerer Grund plötzlich von einer anderen Religion überzeugt zu sein.


Mein Beitrag ist seltsamer Weise in keinem der beiden Threads dabei. Entweder, es gab noch mehrere (ich glaube aber, er gehoerte zum ersten) oder ging sonstwie verloren (-;

Und ward neuerdings in den Katakomben der Speicherplatten wiedergefunden. ;->

Wer versteht schon diese Computer (-;


[Marcs Bettgeschichte]
Kein Eimer oder bestimmt kein voller. :-> Das etwas nasse Bett dürfte die Beweisführung im Morgentaumel erleichtert haben.

Funktioniert vielleicht nur in dem Alter in dem man morgens ab und an im bestrullten Bett aufwacht <-:

Das war doch keine biografische Geschichte von Dir und Deiner Schwester, oder? (-:


Den Geist nehmen wir als immateriell an.

Damit lässt er sich so schwer wiederlegen. Wenn erst mal etwas unerklärlich ist, dann ist es von geisteshand. Wie man damit früher an der Nase herumgeführt hat! Aber geschieht heute auch noch.

Unsere Sinne sind halt für das materielle geschaffen. Wir wollen sehen und anfassen. Wo das nicht möglich ist, ist unendlich Raum für die Fantasie.



Dieser Unterschied hängt sicherlich mit unser religiös geprägten Gesellschaft und eben auch Sprache zusammen.

Und die Religion hat die Sprache zweifelsohne geprägt, und zwar ziemlich nachhal(l)tig.

Sprache entsteht durch Interaktion und ist somit vom Weltbild der agierenden beeinflußt.

[A.I.]
Waren das Ausserirdische? Ich hatte gedacht, das wären die weiterentwickelten Roboter gewesen, die sich mit Hand auf der Schulter sämtliche Infos aus den Gehirnen der "Artgenossen" holen konnten.

Hab ich nie in Erwägung gezogen. Für mich sehen sie aus wie diese Klische-Außerirdischen von denen täglich jemand entführt wird.


"...und weiss nicht, was diese Welt im Innersten zusammenhält", sprach Faust. Wissenschaftler argumentierten, dass diese Gottessuche gewissermassen im Gehirn seine Veranlagung haben könnte. Wer kam nur auf die Idee? Warum sollte der Mensch nicht suchen, wenn Götter doch seit Jahrtausenden an die Wand gemalt werden?

Irgendwann hat es aus irgendeinem Grund begonnen. Und andere Ideen halten sich nicht so lange (-;

Ich denke, der Mensch mußte auf die Religion kommen, weil er per se neugierig ist (Neugier ist superwichtig für die geistige Entwicklung). Und durch diese Neugier trifft er immer wieder auf Unerklärliches, das weder rational erfassen, noch in Regeln pressen kann. Und indem er es einer höheren Macht zuschreibt, hat er A) Freiraum es zu erklärbar zu machen (aber nicht beweißbar) und zweitens beeinflußbar ("Bitte lieber Gott mach, daß ich im Lotto gewinne").

Der Mensch verbindet häufig seine Identität mit dem eigenen Werdegang und mit dem eigenen Körper. Aber eigentlich wirft es weitere Fragen auf: bleibt der Mensch eigentlich sich selbst? Kann man überhaupt noch von demselben "Geist" reden, wenn man Kind- und Erwachsenenalter anspricht?

Dazu müßten wir definieren, was Geist ist. Ich persönlich würde z.B. Bewußtsein, Persönlichkeit und Gefühle reinstecken. Und das sind Dinge, die sich ändern.
Aber darin sehe ich keinen Widerspruch. Warum sollte Geist/Seele unveränderlich sein?

Veränderlich auf jeden Fall. Aber warum sollte es noch derselbe Geist sein?

Weil ich auch noch ich bin, obwohl ich anders bin als gestern oder vor 10 Jahren.


Sagen wir mal so: wenn jemand eine "Persönlichkeit" beeinflusst, dann kann es sein, dass sich die andere Person ziemlich verändert, so dass man sie nach Jahren nicht wiedererkennt und der ersten Person sehr ähnlich geworden ist. Der Beeinflusser hat sich in gewisser Weise des anderen Geistes bemächtigt.

Er hat ihn gestaltet.


Wenn Geist aber tatsächlich etwas von der Materie unabhängiges wäre, dann ist es möglich, eher wahrscheinlich, daß Geist mit anderem Geist in Kontakt treten könnte.

Bei OBEs?

Da ist mir jetzt kein Fall bekannt, daß zwei Beinahe-Tote sich zum Rendevouz getroffen haben (-;


Haben wir es einfach nicht gelernt, so wie man erst lernen muß zu hören oder zu sehen?

Wenn es sie gäbe? Tja, dann ist tatsächlich die Frage, ob wir die angelegten Voraussetzungen haben. Aber wenn schon unser Körper nur ein "irdisches "Gefäss" sein würde (sagen wir einmal, wir hätten die Voraussetzungen zur Kontaktaufnahme), dann müsste man doch den Körper überlisten können, den Körper verlassen und ihn auf "standby" stellen können. Dann muss man nicht gleich sterben, wenn man sich von oben betrachten möchte. :->

Exakt. Der Körper funktioniert ohne Geist. Man kann einem Menschen das Großhirn wegschiessen und es ist trotzdem noch genug da um den Körper funktionieren zu lassen. Es ist mutmaßlich keine Persönlichkeit mehr da, kein Wille und auch kein Bewußtsein. Also irgendwie auch kein Geist.
Ist man hingegen der Meinung, ein solcher Körper hätte noch Geist/Seele, dann kommt man kaum umhin, jedem Lebewesen Geist/Seele zuzusprechen.

Ich denke, die Idee der unsterblichen Seele entstammt der Angst, daß mit dem Tod des Körpers alles zu Ende ist. Es ist der Wünsch nicht sterben zu müssen, nicht zu vergehen.

Jetzt machen wir mal einen Schritt in die Zukunft. Unsere (körperliche) Sterblichkeit ist in den Genen verankert. Es gibt einen Mechanismus, der die Anzahl der Zellteilungen begrenzt. Aus Sicht der Evolution ist dieser Mechanismus sehr wichtig, denn nur so ist es möglich, daß immer neues kommt und nicht das Alte ewig bleibt.

Machen wir als einen Schritt und denken wir an eine Zeit, in der man den genetischen Grund für die Alterung in den Griff bekommen hat. Traditionell wissen wir, daß JEDE wissenschaftliche/technische Entdeckung zum Einsatz kommt. Wir können also damit rechnen, daß der Mensch eines Tages unsterblich sein wird (nicht "unzuerstörbar" (-;).
Wie würde sich das auf unsere Einstellung zur Religion auswirken?


Längerfristig durch Verbindungen zwischen Nervenzellen und kurfristiges glaub auch durch elektrische Schwingungen (irgendsowas hat mir mal jemand erzählt).
Es scheint also eher ein analoger Speicher zu sein, denn ein digitaler.

Was ist eigentlich effizienter, digital oder analog?

Das halte ich für unvergleichbar.


Aber frag mich nicht, wie Verbindungen zwischen Nervenzellen dazu führen, daß ich Bilder in meinem Kopf habe, sprechen kann oder mein Auto wiedererkenne. Ich glaube, daß weiß niemand.

Okay, die Frage stelle ich also nicht dir. (-:

Wenn Sie Dir mal jemand anderes beantwortet, ruf mich an (-:


Puh. Jetzt ist mir tatsächlich zwischen dem Beginn des Tippens und dem Abschicken das Cookie verfallen und ich musste neu anmelden!

Schock am Rande belebt die Nerven. Gut, dass der Text nicht einem Storno anheim gefallen ist. Das ist bei anderen Foren manchmal anders...

Ich gehe in einem solche Fall immer ein paar Seiten zurück. Dann am Besten zuerst noch den Text kopieren und dann noch mal abschicken (-;

Ist es bei MDW so, dass, wenn man sich zwischen dem Schreiben eines Postings und dem Abschicken noch mal anmelden muss, die Daten mitgeschleppt werden?
Ich hatte das mal so eingebaut, aber ich wäre doch etwas überrascht, wenn es auch bei Formularen funktionieren sollte.


Bye

_________________
Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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