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Forum: Wissenschaft und Politik
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1. revolutionsound, 22.05, 12:27 (Start) 
  2. Bodo, 22.05, 13:39 (1) 
    3. revolutionsound, 22.05, 15:35 (2) 
      4. Bodo, 22.05, 19:25 (3)  *
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8. Bodo, 23.05, 13:36 (7) 
  9. revolutionsound, 23.05, 14:11 (8) 
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          20. Bodo, 26.05, 21:31 (19) 
            21. revolutionsound, 26.05, 22:12 (20) 

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Angezeigtes Thema: 'Mehr Leben im All?'
Beitrag Nummer 4 plus eine Antwort

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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 22.05.2003 um 19:25 (2681 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2003-05-22 15:35 hat revolutionsound geschrieben:

"Glauben zum Wissen"? Was meinste denn damit?

Sehr oft bekommt man die Frage vorgesetzt: "Glaubst du an Gott?" oder "Glaubst du an Ausserirdische?" Religion beispielsweise war sehr stark bedingt dadurch, dass Leute an etwas glauben (ob sie freiwillig glaub(t)en, ist noch eine andere Frage)... dann gehen in Zukunft die Fragen eher in Richtung: "Was weisst du?" Glauben wird passé.

Naaaja. Das ist mir doch etwas an den Haaren herbeigezogen. Erstens werden wir sicher nie einen Zustand erreichen, in dem wir wirklich alles mit Gewissheit wissen und zweitens gibt es vieles Wissen, bei dem wir uns persönlich unsicher sind und bei dem uns auch niemand helfen kann. Z.B: Was hab ich letzten Donnerstag zu mittag gegessen? Ich GLAUBE, es war...


Viele haben Leben überhaupt - im gesamten Weltall - schlicht und einfach als unwahrscheinlich deklariert: es müssten zuviele Faktoren für die Ermöglichung des Lebens gegeben sein.

Es hat immerhin mindestens ein mal geklappt. Und was ein mal klappen kann und nicht von sich aus ein zweites Mal ausschliesst (z.B. kann man selbst nur ein einziges Mal sterben, weil wenn es einmal passiert ist, kann es sich nicht wiederholen), kann auch zwei, fünf oder hundertausend mal passieren.

Außerdem machen die meistens Theorien, die Wahrscheinlichkeiten für außerirdische Existenzen berechnen wollen, Annahmen über Rahmenbedingungen, die ziemlich willkürlich sind. Z.B. Gehen sie davon aus, daß Wasser vorhanden sein müßte. Wir kennen es nicht anders - aber ist es deswegen wirklich nicht anders möglich?


Bei einer Entdeckung von Leben auf dem Mars hätten wir Leben auf dem Nachbarplaneten. Das würde für die Unwahrscheinlichkeitshypothese (die auch gerne mathematisch 'untermalt' wurde) ein bald vernichtender Schlag sein.

Wenn es zwei unterschiedliche Formen von Leben wären, würde das in der Tat nahelegen, daß es sehr viele verschiedene Möglichkeiten gibt, unter denen Leben entstehen kann. Wenn allerdings beide Lebensformen identisch sind (z.B. die DNA auf denselben Basen aufbaut und durch dieselben Enzyme synthetisiert wird), dann würde das entweder nahelegen, daß Leben nur auf eine Art entstehen kann (laut des Artikels hat der Mensch es aber schon geschafft, DNA mit anderen Basen künstlich herzustellen - ist also eher unwahrscheinlich) oder daß das Leben auf Erde und Mars gemeinsam entstanden ist oder einer den anderen "befruchtet" hat.

Es gilt übrigens glaub als bewiesen (ich hab mal einen Artikel gelesen - weiß aber nicht mehr sicher, ob es um eine Theorie oder um Tatsachen ging), daß Bakterien die Erde verlassen können und so auf andere Planeten übersiedeln können (oder natürlich anders herum). Das kann z.B. passieren, wenn bei Einschlägen von Meteoriten oder Vulkanausbrüchen Materie (inkl. Bakterien) so weit in die Atmosphere geschleudert wird, daß sie die Erde verläßt.
Manche Bakterien (fragt mich bitte nicht nach Namen (-;) können nachweislich unter den Bedingungen des Weltalls überleben. Die fliegen dann gefroren herum, bis sie in Bedingungen geraten, unter denen sie leben können.

Noch etwas erstaunliches, das vielen gar nicht bewußt ist: (Manche) Bakterien leben ewig. Die pflanzen sich ja durch Zellteilung fort und dabei stirbt keine der Zellen ab, sondern beide leben weiter und teilen sich und leben und teilen sich. Das einzelne Bakterium durchläuft daher keinen Alterungsprozeß.

_________________
Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 22.05.2003 um 20:34 (2665 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-05-22 19:25 hat Bodo geschrieben:

Am 2003-05-22 15:35 hat revolutionsound geschrieben:

"Glauben zum Wissen"? Was meinste denn damit?

Sehr oft bekommt man die Frage vorgesetzt: "Glaubst du an Gott?" oder "Glaubst du an Ausserirdische?" Religion beispielsweise war sehr stark bedingt dadurch, dass Leute an etwas glauben (ob sie freiwillig glaub(t)en, ist noch eine andere Frage)... dann gehen in Zukunft die Fragen eher in Richtung: "Was weisst du?" Glauben wird passé.

Naaaja. Das ist mir doch etwas an den Haaren herbeigezogen. Erstens werden wir sicher nie einen Zustand erreichen, in dem wir wirklich alles mit Gewissheit wissen und zweitens gibt es vieles Wissen, bei dem wir uns persönlich unsicher sind und bei dem uns auch niemand helfen kann. Z.B: Was hab ich letzten Donnerstag zu mittag gegessen? Ich GLAUBE, es war...

Na, wenn wir alles wissen (was viel zu viel ist), wäre es ja langweilig. Dein Beispiel ist jedoch die Erinnerung an ein Einzelereignis. Da hat 'Glauben' vielleicht noch eine etwas andere Funktion als bei einem 'Weltbild', das nach den Gesetzen fragt, die für unser Universum gelten.

Viele haben Leben überhaupt - im gesamten Weltall - schlicht und einfach als unwahrscheinlich deklariert: es müssten zuviele Faktoren für die Ermöglichung des Lebens gegeben sein.

Es hat immerhin mindestens ein mal geklappt. Und was ein mal klappen kann und nicht von sich aus ein zweites Mal ausschliesst (z.B. kann man selbst nur ein einziges Mal sterben, weil wenn es einmal passiert ist, kann es sich nicht wiederholen), kann auch zwei, fünf oder hundertausend mal passieren.
Außerdem machen die meistens Theorien, die Wahrscheinlichkeiten für außerirdische Existenzen berechnen wollen, Annahmen über Rahmenbedingungen, die ziemlich willkürlich sind. Z.B. Gehen sie davon aus, daß Wasser vorhanden sein müßte. Wir kennen es nicht anders - aber ist es deswegen wirklich nicht anders möglich?

Es gibt Bakterien auf der Erde, die kein Wasser brauchen. Und die halten wahnsinnig hohe Temperaturen aus. Da wäre Wasser so oder so schon durch alle Ritzen verdampft. Jetzt können wir schon nicht mehr nur davon ausgehen. ;->

Bei einer Entdeckung von Leben auf dem Mars hätten wir Leben auf dem Nachbarplaneten. Das würde für die Unwahrscheinlichkeitshypothese (die auch gerne mathematisch 'untermalt' wurde) ein bald vernichtender Schlag sein.

Wenn es zwei unterschiedliche Formen von Leben wären, würde das in der Tat nahelegen, daß es sehr viele verschiedene Möglichkeiten gibt, unter denen Leben entstehen kann. Wenn allerdings beide Lebensformen identisch sind (z.B. die DNA auf denselben Basen aufbaut und durch dieselben Enzyme synthetisiert wird), dann würde das entweder nahelegen, daß Leben nur auf eine Art entstehen kann (laut des Artikels hat der Mensch es aber schon geschafft, DNA mit anderen Basen künstlich herzustellen - ist also eher unwahrscheinlich) oder daß das Leben auf Erde und Mars gemeinsam entstanden ist oder einer den anderen "befruchtet" hat.

Was macht Leben eigentlich aus? Die DNA ist zweifelsohne Beispiel komplizierter Strukturen und Programmierung.
Andererseits: es macht auch die Hypothese möglich, dass in unserem Sonnensystem schon kompliziertes Leben auf einem anderen Planeten existiert hat, aber gleichwie angenommenerweise auf der Erde vor etwa 62 Mio Jahren durch eine Katastrophe weitgehend bis völlig zerstört worden ist.

Es gilt übrigens glaub als bewiesen (ich hab mal einen Artikel gelesen - weiß aber nicht mehr sicher, ob es um eine Theorie oder um Tatsachen ging), daß Bakterien die Erde verlassen können und so auf andere Planeten übersiedeln können (oder natürlich anders herum). Das kann z.B. passieren, wenn bei Einschlägen von Meteoriten oder Vulkanausbrüchen Materie (inkl. Bakterien) so weit in die Atmosphere geschleudert wird, daß sie die Erde verläßt.
Manche Bakterien (fragt mich bitte nicht nach Namen (-;) können nachweislich unter den Bedingungen des Weltalls überleben. Die fliegen dann gefroren herum, bis sie in Bedingungen geraten, unter denen sie leben können.

Dann haben wir eventuell 'Leben' im ganzen Weltall. Blos: wie versucht man zu erklären, dass das Universum die 'Von-Neumann-Maschine' erfunden hat?

Noch etwas erstaunliches, das vielen gar nicht bewußt ist: (Manche) Bakterien leben ewig. Die pflanzen sich ja durch Zellteilung fort und dabei stirbt keine der Zellen ab, sondern beide leben weiter und teilen sich und leben und teilen sich. Das einzelne Bakterium durchläuft daher keinen Alterungsprozeß.

Ja, das ist echt erstaunlich, doch so normal. Veranlasst vielleicht dazu, über andere 'Zellteilung' nachzudenken, wie es die komplizierteren Lebensformen praktizieren. Wenn man berücksichtigt, dass die DNA einfach 'neu' zusammengestellt wird und sie sich andauernd repliziert, dann ist ein Lebewesen nicht nur 'sterblich', sondern es gibt das Leben (oder besser das Lebensprogramm) weiter.


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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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