|
Zur Zeit sind 109 Gäste und 0 Mitglieder online.
Sie sind anonymer User und können sich hier unverbindlich anmelden
|
Derzeit sind keine Mitglieder im Chat.
|
| |
mehr-demokratie-wagen.de: Foren-Beitrag |
|
|
Thread-View: |
1. revolutionsound, 08.11, 13:52 (Start)
2. Bodo, 08.11, 15:44 (1)
3. revolutionsound, 08.11, 22:46 (2)
4. Bodo, 09.11, 00:38 (3)
5. revolutionsound, 09.11, 13:37 (4)
6. Bodo, 09.11, 14:12 (5)
7. revolutionsound, 09.11, 18:14 (6)
8. Bodo, 09.11, 19:46 (7)
9. Jan, 26.11, 12:10 (2)
10. Bodo, 26.11, 14:57 (9)
11. revolutionsound, 28.11, 14:44 (10)
12. Sozialist, 08.11, 17:57 (1)
13. revolutionsound, 08.11, 22:48 (12)
14. Sozialist, 09.11, 13:54 (13)
15. revolutionsound, 09.11, 18:21 (14)
16. Sozialist, 09.11, 18:49 (15)
17. Bodo, 09.11, 19:50 (16)
18. Sozialist, 10.11, 14:28 (17)
19. revolutionsound, 10.11, 22:59 (18)
20. Sozialist, 11.11, 13:09 (19)
21. revolutionsound, 11.11, 18:54 (20)
22. Sozialist, 11.11, 19:34 (21)
23. revolutionsound, 12.11, 00:25 (22)
24. Sozialist, 12.11, 14:45 (23)
25. revolutionsound, 12.11, 23:33 (24) *
26. Sozialist, 13.11, 15:45 (25) *
27. revolutionsound, 14.11, 00:00 (26)
|
28. Sozialist, 14.11, 18:16 (27)
29. revolutionsound, 14.11, 22:30 (28)
30. Sozialist, 15.11, 15:26 (29)
31. revolutionsound, 15.11, 23:52 (30)
32. Sozialist, 16.11, 16:01 (31)
33. revolutionsound, 16.11, 17:26 (32)
34. Sozialist, 16.11, 17:52 (33)
35. revolutionsound, 16.11, 23:51 (34)
36. Sozialist, 18.11, 15:46 (35)
37. revolutionsound, 18.11, 16:42 (36)
38. Sozialist, 18.11, 17:19 (37)
39. revolutionsound, 19.11, 14:06 (38)
40. Sozialist, 19.11, 15:32 (39)
41. revolutionsound, 20.11, 00:21 (40)
42. Sozialist, 20.11, 15:15 (41)
43. revolutionsound, 20.11, 16:46 (42)
44. Sozialist, 20.11, 18:45 (43)
45. revolutionsound, 21.11, 13:07 (44)
46. Sozialist, 21.11, 18:23 (45)
47. revolutionsound, 25.11, 14:14 (46)
48. Sozialist, 26.11, 15:21 (47)
49. revolutionsound, 28.11, 14:37 (48)
50. Sozialist, 28.11, 17:26 (49)
51. revolutionsound, 28.11, 22:31 (50)
52. Sozialist, 29.11, 15:30 (51)
53. revolutionsound, 29.11, 23:40 (52)
54. Sozialist, 30.11, 18:48 (53)
|
55. revolutionsound, 30.11, 22:55 (54)
56. Sozialist, 01.12, 14:25 (55)
57. revolutionsound, 02.12, 00:37 (56)
58. Sozialist, 02.12, 20:21 (57)
59. revolutionsound, 03.12, 22:23 (58)
60. Sozialist, 04.12, 15:29 (59)
61. revolutionsound, 04.12, 19:21 (60)
62. Sozialist, 06.12, 15:30 (61)
63. revolutionsound, 06.12, 16:28 (62)
64. Sozialist, 07.12, 00:14 (63)
65. revolutionsound, 07.12, 01:42 (64)
66. Sozialist, 08.12, 12:59 (65)
67. Bodo, 11.11, 14:08 (19)
68. revolutionsound, 11.11, 18:59 (67)
69. HeldenUndDiebe, 07.12, 16:56 (68)
70. revolutionsound, 08.12, 00:09 (69)
71. HeldenUndDiebe, 08.12, 01:45 (70)
72. revolutionsound, 08.12, 13:16 (71)
73. HeldenUndDiebe, 08.12, 18:22 (72)
74. Sozialist, 08.12, 20:23 (73)
75. HeldenUndDiebe, 09.12, 00:23 (74)
76. Sozialist, 09.12, 14:34 (75)
77. HeldenUndDiebe, 09.12, 17:49 (76)
78. revolutionsound, 09.12, 00:29 (73)
79. HeldenUndDiebe, 08.12, 01:45 (70)
|
|
Erklärung: Vor jedem Beitrag, repräsentiert durch den Namen seines Autors, steht seine Nummer. Dahinter folgt in Klammern die Nummer des Beitrags, auf den er die Antwort ist.
Klicken sie auf ein Beitrag, so werden Ihnen unten dieser Beitrag sowie alle seine Antworten angezeigt.
Ein * markiert die gerade angezeigten Beiträge, ein 'N' markiert die seit Ihrem letzten Besuch neu hinzugekommenen.
|
Angezeigtes Thema: 'Ein politphilosophisches Thema' Beitrag Nummer 25 plus eine Antwort
|
Legende: - Infos zur Person - E-Mail - Homepage öffnen - Editieren - Antworten - Antw. ohne Zitat |
Von: revolutionsound (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 3739 Mitglied seit: 18.02.2002
|
Geschrieben am: 12.11.2002 um 23:33 (2774 mal angezeigt) (Aktuell gewählter Beitrag)
Das Problem des Staatsapparates ist, er kontrolliert sich selber und wird nicht, wie es eigentlich sein sollte, von der bevölkerung kontrolliert, obwohl wir in einem demokratischen System leben.
Das ist so ähnlich, wie das berühmte Problem, auf diese Frage aufmerksam machen will: "Wer bewacht den Wächter?"
- Wer kontrolliert den Kontrolleur?
Wir übertragen die Entscheidung über unseren staat einer -relativ- kleinen machtelite, die diese dann eine Weile nach gutdünken umsetzt. Sie sind auch nicht verpflichtet wahlversprechen einzuhalten oder sonstige vereinbarungen einzuhalten, sondern machen die entscheidungen unter sich aus. Dabei ist es auch unerheblich, wer gerade in de Regierung und wer in der Opposition ist, da beide ersteinmal ihre interessen vertreten. Wenn man daraus folgert, dass der Staatsapparat seine Existenz nicht mehr rechtfertigt, was setzt man dann an seine Stelle? Womit ihn ersetzen?
Die Probleme sind nicht gelöst, wenn der Staat auf einmal weg ist. Aber wenn man annimmt, dass die Parlamentsmitglieder relativ ungebunden sind, ist man auf den Irrweg. Alle Mitglieder sind doch irgendwie in der Privatwirtschaft und sonstigen Gepflogenheiten verzettelt. Der Staat agiert nicht personenunabhängig. Dass der Staat seine Kontrollfunktion ausnützt, ist ja nun schon oft genug aufgefallen. Und dass er Ungerechtigkeit, Raub, Hintergehung nicht löst, ist auch total klar. Ein kompliziertes Banken-, Versicherungs-, Finanz-, Haushaltssystem tut da sein übriges. Wer durchschaut so etwas? Da muss man schon Insider sein. Das Staatssystem ist untransparent gebaut. Es kann sich selbst hintergehen. Das beweisen juristische Fälle en masse. Deswegen tut man schlau daran, wenn man ein neues System einführt, es transparenter zu machen. Das Misstrauen würde sinken, man wäre nicht einem ständigen Unwissen in Sachen Steuern ausgesetzt usw. (wer kapiert heutzutage die Steuererklärungen noch - dafür braucht man Berater - und das Geld fliesst doch...). Schon dann wäre einiges gewonnen.
Und wenn man eine Anrchie an seine Stelle setzt, also dem Staat die Gewalt entzieht, wie kontrolliertman dann diese Regeln, von denen in deinem Posting die rede ist? Wenn die Kontrollmechanismen, die dafür nötig sind, über keine macht mehr verfügen, wie setzen sie dann diese "Ordnung" durch? Das ist meiner meinung nach das Problem der Anarchie, dass ich bisher noch nicht auflösen konnte.
Keine Frage: Erziehung ist wichtig. Als Basiszellen sehe ich tatsächlich Familien, Freundschaften, Nachbarschaftshilfen, Wohn- und Hausgemeinschaften, andere Netzwerke, ... Es ist ein langer Weg, eine ehrliche Welt zu kreiieren - das steht ausser Zweifel. Ausreisser müssen doch irgendwie 'gebrandmarkt' werden, denn schädliche Willkür darf nicht entstehen. In einem gesünderen sozialen System gäbe es auch dafür schlechtere Karten.
_________________
Wir leben nicht, wir werden gelebt.
Aktionen:  
|
Antworten: |
Von: Sozialist (Rang: Vielschreiber) |
| Beiträge: 783 Mitglied seit: 29.09.2002
|
Geschrieben am: 13.11.2002 um 15:45 (2750 mal angezeigt) ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag) Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-11-12 23:33 hat revolutionsound geschrieben:
Das Problem des Staatsapparates ist, er kontrolliert sich selber und wird nicht, wie es eigentlich sein sollte, von der bevölkerung kontrolliert, obwohl wir in einem demokratischen System leben.
Das ist so ähnlich, wie das berühmte Problem, auf diese Frage aufmerksam machen will: "Wer bewacht den Wächter?"
- Wer kontrolliert den Kontrolleur?
Eben. Niemand kontrolliert den Kontrolleur.
Wir übertragen die Entscheidung über unseren staat einer -relativ- kleinen machtelite, die diese dann eine Weile nach gutdünken umsetzt. Sie sind auch nicht verpflichtet wahlversprechen einzuhalten oder sonstige vereinbarungen einzuhalten, sondern machen die entscheidungen unter sich aus. Dabei ist es auch unerheblich, wer gerade in de Regierung und wer in der Opposition ist, da beide ersteinmal ihre interessen vertreten. Wenn man daraus folgert, dass der Staatsapparat seine Existenz nicht mehr rechtfertigt, was setzt man dann an seine Stelle? Womit ihn ersetzen?
Die Probleme sind nicht gelöst, wenn der Staat auf einmal weg ist. Aber wenn man annimmt, dass die Parlamentsmitglieder relativ ungebunden sind, ist man auf den Irrweg. Alle Mitglieder sind doch irgendwie in der Privatwirtschaft und sonstigen Gepflogenheiten verzettelt. Der Staat agiert nicht personenunabhängig. Dass der Staat seine Kontrollfunktion ausnützt, ist ja nun schon oft genug aufgefallen. Und dass er Ungerechtigkeit, Raub, Hintergehung nicht löst, ist auch total klar. Ein kompliziertes Banken-, Versicherungs-, Finanz-, Haushaltssystem tut da sein übriges. Wer durchschaut so etwas? Da muss man schon Insider sein. Das Staatssystem ist untransparent gebaut. Es kann sich selbst hintergehen. Das beweisen juristische Fälle en masse. Deswegen tut man schlau daran, wenn man ein neues System einführt, es transparenter zu machen. Das Misstrauen würde sinken, man wäre nicht einem ständigen Unwissen in Sachen Steuern ausgesetzt usw. (wer kapiert heutzutage die Steuererklärungen noch - dafür braucht man Berater - und das Geld fliesst doch...). Schon dann wäre einiges gewonnen.
Niemand nimmt heute mehr ernsthaft an, die Parlamentarier wären ungebunden und nicht in die Wirtschaft verstrickt. aber das löst anscheinend keinen großen aufschrei aus, niemand scheint sich ernsthaft daran zu stören, es gibt keine gesellschaftliche Diskussion über dieses Thema und wenn es sie doch gibt, wird sie auf Bildzeitungsniveau geführt, oder nur in kleinen abgeschotteten Gruppen, wo sie von der breiten mehrheit der bevölkerung gar nicht wahrgenommen wird. Die Fälle von Korruption werden immer krasser und jede Partei kann es sich leisten in immer grössere Schwarzgeldaffären zu geraten, da sie daraus unbeschadet herrauskommen, da die breite Mehrheit annimmt, alle Parteien wären so, wo ja auch einiges dran ist.
Und wenn man eine Anrchie an seine Stelle setzt, also dem Staat die Gewalt entzieht, wie kontrolliertman dann diese Regeln, von denen in deinem Posting die rede ist? Wenn die Kontrollmechanismen, die dafür nötig sind, über keine macht mehr verfügen, wie setzen sie dann diese "Ordnung" durch? Das ist meiner meinung nach das Problem der Anarchie, dass ich bisher noch nicht auflösen konnte.
Keine Frage: Erziehung ist wichtig. Als Basiszellen sehe ich tatsächlich Familien, Freundschaften, Nachbarschaftshilfen, Wohn- und Hausgemeinschaften, andere Netzwerke, ... Es ist ein langer Weg, eine ehrliche Welt zu kreiieren - das steht ausser Zweifel. Ausreisser müssen doch irgendwie 'gebrandmarkt' werden, denn schädliche Willkür darf nicht entstehen. In einem gesünderen sozialen System gäbe es auch dafür schlechtere Karten.
Da es s ein langer Weg ist, sollte man irgendwann einmal damit anfangen. Aber wie, ohne eine gesellschaftliche Bereitschaft dazu?
_________________
wieder da...
Aktionen:  
|
Legende: - Infos zur Person - E-Mail - Homepage öffnen - Editieren - Antworten - Antw. ohne Zitat |
|
|
|
|
|