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mehr-demokratie-wagen.de: Foren-Beitrag |
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1. revolutionsound, 06.05, 12:32 (Start)
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18. Bambali, 26.12, 01:27 (7)
19. Bodo, 26.12, 13:58 (18)
20. Bambali, 26.12, 00:59 (5)
21. revolutionsound, 26.12, 12:10 (20)
22. Bambali, 26.12, 13:25 (21) *
23. revolutionsound, 26.12, 16:48 (22) *
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Angezeigtes Thema: 'Tauschsysteme' Beitrag Nummer 22 plus eine Antwort
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Legende: - Infos zur Person - E-Mail - Homepage öffnen - Editieren - Antworten - Antw. ohne Zitat |
Von: Bambali (Rang: Neuling) |
| Beiträge: 3 Mitglied seit: 26.12.2004
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Geschrieben am: 26.12.2004 um 13:25 (3016 mal angezeigt) (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2004-12-26 12:10 hat revolutionsound geschrieben:
Welchen Effekt erhofft man sich davon, den Tauschring marktwirtschaftlich auszurichten? Anders als in der freien Marktwirtschaft kann man, sollte man eine teure Leistung oder teure Ware anbieten, doch die Währung nicht bei einer Bank horten und gegebenenfalls in Boden oder Immobilien investieren (oder doch?). Oder existieren Tauschmärkte, die Immobilien ihr eigen nennen können und damit handeln?
Einerseits ist es gerechter, wenn eine hochqualifizierte Leistung besser vergütet wird. Sonst könnte man Gold gegen Blei tauschen, das wäre nicht gerecht.
Andererseits sorgt eine Marktwirtschaft für optimierte Preise und Güter. Ich habe einen Vorteil, wenn ich Güter oder Dienste anbiete, für die es einen großen Bedarf (und damit eine große Nachfrage) gibt.
Ich halte Zeitwährungen für eine Illusion. Denn auch in diesem Fall besteht eine gewisse Konkurrenz zwischen den Teilnehmern, und jeder wird versuchen, für eine Stunde seiner Zeit so viel Gegenleistung wie möglich zu bekommen. Wenn mir zwei Teilnehmer unterschiedliche Gegenleistungen anbieten, werde ich (sofern ich nicht vollkommen selbstlos bin) den Meistbietenden wählen.
Hortung ist natürlich nachteilhaft, denn sie entzieht dem Markt seine Tauschmittel. Wie wesentlich dieser Effekt ist, hängt unter anderem vom System der Geldschöpfung ab. Ein relativ unempfindliches Geldschöpfungssystem habe ich hier beschrieben. Es wird im Tauschring Bambali benutzt. Bei uns wird die Menge der liquiden Tauschmittel pro Mitglied nahezu konstant gehalten. Das System bricht somit nicht zusammen, wenn die Mitglieder etwas Geld auf die hohe Kante legen.
Man könnte in Immobilien oder Boden investieren, falls jemand eben solche für Tauschpunkte anbietet. Das ist bis jetzt allerdings noch nicht vorgekommen
Gruß,
Tobias
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 3739 Mitglied seit: 18.02.2002
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Geschrieben am: 26.12.2004 um 16:48 (3023 mal angezeigt) ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag) Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2004-12-26 13:25 hat Bambali geschrieben:
Am 2004-12-26 12:10 hat revolutionsound geschrieben:
Welchen Effekt erhofft man sich davon, den Tauschring marktwirtschaftlich auszurichten? Anders als in der freien Marktwirtschaft kann man, sollte man eine teure Leistung oder teure Ware anbieten, doch die Währung nicht bei einer Bank horten und gegebenenfalls in Boden oder Immobilien investieren (oder doch?). Oder existieren Tauschmärkte, die Immobilien ihr eigen nennen können und damit handeln?
Einerseits ist es gerechter, wenn eine hochqualifizierte Leistung besser vergütet wird. Sonst könnte man Gold gegen Blei tauschen, das wäre nicht gerecht.
Gold bleibt Luxus. Allerdings wird in Tauschgesellschaften üblicherweise nicht bis kaum mit Luxusgütern gehandelt. Ich denke aber, dass nur Regionen in den Tauschhandel eintreten werden, die "vergleichbar" teure Leistungen/Waren anbieten können, da die "Terms of Trade" greifen.
Andererseits sorgt eine Marktwirtschaft für optimierte Preise und Güter. Ich habe einen Vorteil, wenn ich Güter oder Dienste anbiete, für die es einen großen Bedarf (und damit eine große Nachfrage) gibt.
Klar. Wer nichts anbieten kann, muss durchgetragen werden (wenn die Person auf Tauschhandel angewiesen ist). Und da wären wir beim Thema Versicherung, aber das ist eigentlich noch fern des Tauschhandels hier in Europa. Ob woanders für diese Personen Lösungen angeboten werden, z.B. in Südamerika, würde mich mal interessieren. In Südamerika soll es sehr große Tauschmärkte geben, die die europäischen Erfahrungen weit übersteigen.
Ich halte Zeitwährungen für eine Illusion. Denn auch in diesem Fall besteht eine gewisse Konkurrenz zwischen den Teilnehmern, und jeder wird versuchen, für eine Stunde seiner Zeit so viel Gegenleistung wie möglich zu bekommen. Wenn mir zwei Teilnehmer unterschiedliche Gegenleistungen anbieten, werde ich (sofern ich nicht vollkommen selbstlos bin) den Meistbietenden wählen.
Zeitwährungen machen noch am ehesten bei Dienstleistungen/Arbeitszeit Sinn.
Hortung ist natürlich nachteilhaft, denn sie entzieht dem Markt seine Tauschmittel. Wie wesentlich dieser Effekt ist, hängt unter anderem vom System der Geldschöpfung ab. Ein relativ unempfindliches Geldschöpfungssystem habe ich hier beschrieben. Es wird im Tauschring Bambali benutzt. Bei uns wird die Menge der liquiden Tauschmittel pro Mitglied nahezu konstant gehalten. Das System bricht somit nicht zusammen, wenn die Mitglieder etwas Geld auf die hohe Kante legen.
Wie aktiv sind eure Tauschmitglieder? Ist mein Eindruck richtig, dass ein erheblicher Anteil eures Tauschmarktes mit Innereien in und um PC zu tun hat?
Man könnte in Immobilien oder Boden investieren, falls jemand eben solche für Tauschpunkte anbietet. Das ist bis jetzt allerdings noch nicht vorgekommen
Im Münchner LETS gab es mal jemanden, der ganz ohne Geld auskam (sagte er zumindest). Und Ideen der Vermietung (und vereinzelt die Umsetzung) gab es auch schon.
Gruß,
Tobias
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