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Forum: Volkswirtschaft
Moderiert von: Bodo, revolutionsound
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mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Volkswirtschaft >> Wie geschehen Offenbarungseide?

Thread-View:
1. revolutionsound, 20.10, 12:54 (Start) 
  2. Bodo, 22.10, 14:23 (1)  *
    3. revolutionsound, 22.10, 20:52 (2)  *
      4. Bodo, 23.10, 01:21 (3) 
        5. revolutionsound, 24.10, 21:16 (4) 
6. Bodo, 24.10, 23:38 (5) 
  7. revolutionsound, 25.10, 14:42 (6) 
    8. Bodo, 25.10, 15:36 (7) 
      9. revolutionsound, 25.10, 22:20 (8) 
        10. Bodo, 26.10, 02:24 (9) 
11. revolutionsound, 26.10, 12:51 (10) 
  12. Bodo, 26.10, 23:07 (11) 
    13. revolutionsound, 27.10, 18:01 (12) 

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Angezeigtes Thema: 'Wie geschehen Offenbarungseide?'
Beitrag Nummer 2 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 22.10.2003 um 14:23 (6521 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2003-10-20 12:54 hat revolutionsound geschrieben:

In zwei Staaten bekommen wir es derzeit in besonderer Weise mit, wie die Politik um die knappen Kassen geschieht, in den USA und in Deutschland. In den USA wird der Dollar niedergehalten und die Beschuldigungen fliessen ins Ausland, in Deutschland werden den Rentnern die Geldhähne kleiner gedreht. Scharping verliess alle Ämter. Die Schulden sind hoch, der Wirtschaftswachstum ist knapp bemessen, die Konsequenzen ziemlich flax und aus dem Armgelenk. Irgendwie vermisst man eine Politik des Dialogs. Das scheint in den USA und in der BRD so zu sein.

Was ist eigentlich mit Scharping passiert. Ich hab das nicht mitbekommen und plötzlich hieß es, er sei gegangen.


Was für Vorschläge hätte ihr für
  • die USA?
  • die BRD?


Ich denke, wir kommen auf die Schnelle um das Sparen nicht herum. Längerfristig müssen wir den wirtschaftlichen Aufschwung antreiben und dann am Leben erhalten.
Die Regierung hat zumindest erkannt, daß Arbeit billiger werden muss, und versucht die Lohnnebenkosten zu senken. Die Senkung ist sicher richtig. Aber ob die Konzepte der Regierung etwas taugen - wir werden sehen.

Manchmal kommt man schon aus dem Staunen nicht raus. Z.B. wurde neulich vom Bundestag ein Reform-Paket verabschiedet. Ich glaube, daß war das mit der Reform der Arbeitslosenhilfe etc. Davor hatten die Regierungsparteien parteiintern gerungen und geschachert um wenigstens die eigenen Stimmen zusammenzuhalten. Letztendlich hat man dann das Paket in vielen Punkten entschärft, Teile der Reformen zurückgenommen oder abgemildert. Das waren eine Menge Punkte, die dann letztendlich unter den Tisch fielen und trotzdem verkauft man uns das Paket als Einstieg in den Aufschwung. Frage: Was wäre passiert, wenn es diese Kompromisse nicht gegeben hätte? Wenn es jetzt noch für einen Aufschwung reicht, dann hätte das Original ja abgehen müssen, wie eine Rakete.

Oder jetzt wieder das mit den Renten. Ein paar Jahre später in Rente, 1% weniger Rente und Auszahlung am Ende des Monats. Und schon soll die Rente für die nächsten 50 Jahre sicher sein? Da kann man doch nur lachen und unseren ehemaligen Arbeitsminister Blühm zitieren: "Die Rente ist sicher."

Und die Gesundheitsreform? Ist eigentlich eine Einnahmenreform. Von der Sparidee ist gar nichts mehr übrig. Der Patient muss jetzt mehr selbst bezahlen, eine Reduzierung der Ausgaben scheint nicht angestrebt zu werden. Da sieht man, wie wirksam Lobbyismus ist.

Vor ein paar Jahren wurden die UMTS-Lizensen versteigert. Damals hat der Staat glaub über 40 Mrd Euro eingenommen, die von Eichel zur Schuldentilgung verwendet wurden. Schuldentilgung ist zwar eine gute Sache, hab wenn man gleichzeitig jährlich 20-35 Mrd Euro neue Schulden macht...
Damals gab es Stimmen, die forderten, das Geld zumindest teilweise zu investieren. In Bildung und Wirtschaftsförderung. Vielleicht hätte man das machen sollen - läßt sich nicht mehr ausprobieren.

Was weißt Du eigentlich über Mutter Teresa? Bei Telepolis kam demletzt ein ziemlich herber Artikel über sie. Ist da etwas dran?

_________________
Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Antworten:
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 22.10.2003 um 20:52 (2756 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-10-22 14:23 hat Bodo geschrieben:

Am 2003-10-20 12:54 hat revolutionsound geschrieben:

In zwei Staaten bekommen wir es derzeit in besonderer Weise mit, wie die Politik um die knappen Kassen geschieht, in den USA und in Deutschland. In den USA wird der Dollar niedergehalten und die Beschuldigungen fliessen ins Ausland, in Deutschland werden den Rentnern die Geldhähne kleiner gedreht. Scharping verliess alle Ämter. Die Schulden sind hoch, der Wirtschaftswachstum ist knapp bemessen, die Konsequenzen ziemlich flax und aus dem Armgelenk. Irgendwie vermisst man eine Politik des Dialogs. Das scheint in den USA und in der BRD so zu sein.

Was ist eigentlich mit Scharping passiert. Ich hab das nicht mitbekommen und plötzlich hieß es, er sei gegangen.

Das Wasser muss wohl übergelaufen sein, dals die Rentenpolitik offenbar wurde. Scharping konnte sich mit der Linie der Regierung nicht identifizieren und entledigte sich aller Ämter. Eine weisse SPD-Weste hatte er so oder so nicht gehabt.

Was für Vorschläge hätte ihr für
  • die USA?
  • die BRD?


Ich denke, wir kommen auf die Schnelle um das Sparen nicht herum. Längerfristig müssen wir den wirtschaftlichen Aufschwung antreiben und dann am Leben erhalten.
Die Regierung hat zumindest erkannt, daß Arbeit billiger werden muss, und versucht die Lohnnebenkosten zu senken. Die Senkung ist sicher richtig. Aber ob die Konzepte der Regierung etwas taugen - wir werden sehen.

Manchmal kommt man schon aus dem Staunen nicht raus. Z.B. wurde neulich vom Bundestag ein Reform-Paket verabschiedet. Ich glaube, daß war das mit der Reform der Arbeitslosenhilfe etc. Davor hatten die Regierungsparteien parteiintern gerungen und geschachert um wenigstens die eigenen Stimmen zusammenzuhalten. Letztendlich hat man dann das Paket in vielen Punkten entschärft, Teile der Reformen zurückgenommen oder abgemildert. Das waren eine Menge Punkte, die dann letztendlich unter den Tisch fielen und trotzdem verkauft man uns das Paket als Einstieg in den Aufschwung. Frage: Was wäre passiert, wenn es diese Kompromisse nicht gegeben hätte? Wenn es jetzt noch für einen Aufschwung reicht, dann hätte das Original ja abgehen müssen, wie eine Rakete.

Es wird Milch und Honig versprochen. Das wäre schon etwas besonderes, wenn gesagt würde, probieren wir es mal aus. Oder man könnte bei Misslingen vorwerfen: "Ihr wolltet das bessere Rezept ja nicht haben."

Oder jetzt wieder das mit den Renten. Ein paar Jahre später in Rente, 1% weniger Rente und Auszahlung am Ende des Monats. Und schon soll die Rente für die nächsten 50 Jahre sicher sein? Da kann man doch nur lachen und unseren ehemaligen Arbeitsminister Blühm zitieren: "Die Rente ist sicher."

Den Glauben an eine Rente für alle habe in Deutschland habe ich schon lange verloren.

Und die Gesundheitsreform? Ist eigentlich eine Einnahmenreform. Von der Sparidee ist gar nichts mehr übrig. Der Patient muss jetzt mehr selbst bezahlen, eine Reduzierung der Ausgaben scheint nicht angestrebt zu werden. Da sieht man, wie wirksam Lobbyismus ist.

Der Begriff "Gesundheitsreform" ist gänzlich fehlgegriffen. Könnte man auch Krankheitsreform nennen, denn das medizinische Wesen befasst sich doch mit Krankheiten.

Vor ein paar Jahren wurden die UMTS-Lizensen versteigert. Damals hat der Staat glaub über 40 Mrd Euro eingenommen, die von Eichel zur Schuldentilgung verwendet wurden. Schuldentilgung ist zwar eine gute Sache, hab wenn man gleichzeitig jährlich 20-35 Mrd Euro neue Schulden macht...

Wie hoch waren die Schulden?

Damals gab es Stimmen, die forderten, das Geld zumindest teilweise zu investieren. In Bildung und Wirtschaftsförderung. Vielleicht hätte man das machen sollen - läßt sich nicht mehr ausprobieren.

Und dann kam Pisa.

Was weißt Du eigentlich über Mutter Teresa? Bei Telepolis kam demletzt ein ziemlich herber Artikel über sie. Ist da etwas dran?

Totenbesprechungen
Ihre reale Einstellung zum Leid der Armen kam jedoch am besten in einem Interview in Washington 1981 zum Ausdruck. Auf die Frage, ob sie den Armen beibringe, ihr Schicksal zu ertragen, antwortete sie: "Ich glaube, das es eine sehr schöne Sache ist, wenn die Armen ihr Los akzeptieren, es mit dem Leid Christi teilen. Ich glaube, das Leid der armen Menschen ist eine große Hilfe für den Rest der Welt." Wen diese Logik irritiert, der sollte sich vor Augen führen, dass das Symbol der zugrunde liegenden Religion ein Hinrichtungsinstrument ist. Wenn diese Aussage stimmt, dann dürfte ihre Rolle in Kalkutta neu überdacht werden. Als Nonne in der katholischen Kirche musste sie übrigens Abtreibung und Verhütung ablehnen.
Eigentlich habe ich mich mit ihr nie viel befasst. Aber wer die christliche Religion kennt, weiss, dass in ihr behauptet wird, dass Reiche nur schwer ins Himmelreich kommen. Armut und Verfolgung wird als "Vorteil" oder möglicherweise als "Vorzug" deklariert. Die Aktivitäten in Kalkutta sehen mir, ehrlich gesagt, auch nach eine Vergabe von "Gnadenbrot" oder "Gnadenbetten" aus. Sie hat anscheinend nicht ernsthaft probiert, Armut zu bekämpfen. Für den Westen war sie Vorzeigefigur, denn: wer kennt sie nicht? Sie wurde vergöttert. Wieviele Missionsdienste vermarkten sich nicht durch ihre Verteilung von Gnadenbroten? Eigentlich absurd. Die katholische Kirche kann ja mal ein paar Grundstücke in der BRD verkaufen und das Geld sinnvoll in der Armen Welt einsetzen, aber mal so richtig selbstlos. Geht wahrscheinlich nicht, weil Gott auch noch mitverkauft werden muss, und mit seinen Vorsätzen.

Gerade lese ich eine Biographie über eine Irin, die in eine Nonnerei zwangseingeliefert wurde. Das beschriebene Heim kommt ziemlich schlecht weg. Klöster waren in Mehrheit strikt geführte Erziehungsanstalten. In dem Beispiel der Biographie wurde den Kindern sehr viel Aberglaube eingeredet und Angst vor dem Teufel gemacht, also mit Angst als Erziehungsgeissel hantiert.



_________________
Die Justiz der Justiz ist das Volk.

Die Zeitung ist weiblich

[ Geändert von revolutionsound am 22.10.2003 ]

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