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mehr-demokratie-wagen.de: Foren-Beitrag |
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1. revolutionsound, 02.04, 23:46 (Start) *
2. revolutionsound, 15.12, 00:46 (1) *
3. Bodo, 16.12, 20:18 (2)
4. revolutionsound, 16.12, 22:26 (3)
5. Bodo, 17.12, 13:25 (4)
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Angezeigtes Thema: 'Öl für Lebensmittel im Irak lief mit Schmiere'
Beitrag Nummer 1 plus eine Antwort
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)  |
 | Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
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 Geschrieben am: 02.04.2004 um 23:46 (5997 mal angezeigt) (Aktuell gewählter Beitrag)
Hängen wir an der langen, absolut unvollständigen Liste der Skandale und Bananen eine internationale, ja eine überinternationale Banane an. Die Massnahme Öl für Lebensmittel im Irak an sich wurde reichlich bemängelt. Wer wollte denn erwarten, dass Hussein das Geld bereitwillig an das arme Volk weiterleiten würde? Wie hoch war noch die Opferzahl?
Nun ist von Schmiere die Rede. Der UN-Verwaltungsapparat sieht sich Anschuldigungen konfrontiert, die noch der Falsi- bzw. der Verifizierung bedürfen. Benon Sevan wirkt meist hinter den Kulissen. Effizient, beherrscht, stressresistent, so beschreiben ihn Mitarbeiter. Seit einigen Wochen ist der Direktor des UN-Programms Öl für Lebensmittel im Irak allerdings nicht mehr erreichbar. Noch geht das: einfach schweigen.
These: alles koscher.
Dagegen sprechen allerdings die sehr detaillierten Ausführungen, insbesondere im Fall Sevan. Er soll über die panamesische Firma Africa Middle East Petroleum Co. Ltd. (AMEP), die einem in Genf wohnenden Ägypter gehört, Öl-Bezugsrechte im Werte von 1,8 Millionen Barrel Öl (1 Barrel = 159 Liter) vom gestürzten irakischen Diktator erhalten haben.
Keine personellen hotlinks.
Pikant ist zudem, dass die Schweizer Firma Cotecna im Auftrag der UN an den Außengrenzen des Irak überprüfte, ob die gelieferten Waren mit den bestellten Produkten übereinstimmten. Dass ausgerechnet Kofi Annans Sohn, Kojo Annan, für Cotecna arbeitete, hat den Geschmack von Günstlingswirtschaft, zumal die Firma erhebliche Summen von den UN kassierte.
UN kommen sauber davon.
Die Öl-Einnahmen flossen über ein von den UN verwaltetes Treuhandkonto bei der französischen Großbank BNP Paribas in Paris. Sie wird sich damit befassen müssen.
Würde so etwas von den USA begrüsst?
Geschmierte Geschäfte mit Saddams Öl
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| Von: revolutionsound (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
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Geschrieben am: 15.12.2004 um 00:46 (7491 mal angezeigt) ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag) Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Die Einzelheiten, die ans Tageslicht kamen, nutzten die USA, um gegen die UN zu schiessen. Nun kommt jedoch eine neue pikante Angelegenheit dazu: ein amerikanischer Millardär scheint sehr tief verstrickt zu sein.
WASHINGTON — Billionaire Marc Rich has emerged as a central figure in the U.N. oil-for-food scandal and is under investigation for brokering deals in which scores of international politicians and businessmen cashed in on sweetheart oil deals with Saddam Hussein, The Post has learned.
Wäre doch mal interessant: eine komplette Liste der Verstrickten.
Rich, the fugitive Swiss-based commodities trader who received a controversial pardon from President Bill Clinton in January 2001, is a primary target of criminal probes under way in the U.S. attorney's office in New York and by Manhattan District Attorney Robert Morgenthau, sources said.
Aha, schonmal aufgefallen...
These so-called "non-end users" could then resell the oil on the open market and make profits of up to 50 cents a barrel. Benon Sevan, who headed the U.N. oil-for-food program, is among those listed in Iraqi Oil Ministry documents as having been a recipient of the vouchers.
Auch aus anderen Gründen war dieses Programm umstritten. Diese Korrumpiertheit, war es vorauszusehen?
A report by the House Government Reform Committee on Rich's clemency deal established that it was well known to the CIA and other U.S. law-enforcement agencies at the time of the pardon that Rich had been dealing with Saddam since the early 1990s — after the Persian Gulf War when Iraq was the subject of an international embargo.
Sie wussten aber schwiegen also.
The U.N. document said Rich was involved in a possible "triangular arms-for-oil deal involving Chile, Iraq and South Africa," as well as illegally exporting Iraqi oil through Syria, and expressed concern that his inclusion on a U.N. list of approved oil traders would be "inappropriate" and would open the United Nations up to criticism that "criteria and standards used to select suitable companies are too lax."
Chile, Irak und Südafrika, werden wir bald darüber mehr lesen?
Several major American oil companies, including Chevron Texaco and Exxon Mobil, have also received grand-jury subpoenas.
Na, wer hätte damit gerechnet. Können die USA nicht mal die eigenen Unternehmen an den Schopf fassen?
CITY, FED PROBES EYE PARDONGATE BILLIONAIRE AS A 'MAJOR PLAYER' IN SADDAM'S SCAM
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