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© 2002 Bodo Kaelberer

Demokratisches Steuersystem
Verfasst am Mittwoch, 05. Dezember 2012 um 12:51 von Bubbel
Freigegeben von Master

Probleme & Lösungen der Gesellschaft Bubbel schreibt:

"Jeder der in einem Staat Steuern zahlt, möchte dass diese auch in seinem Sinne eingesetzt werden.


Ich schlag mich schon längere Zeit mit folgender Idee rum:

Mir geht es nicht um das Steuersystem als solches, sondern um die Art und Weise wie diese eingesetzt werden.
Jeder der in einem Staat Steuern zahlt, möchte dass diese auch in seinem Sinne eingesetzt werden.



Dies gilt beispielsweise für Firmen, Selbstständige, Angestellte oder Bezieher von Bürgergeld (hier die Mehrwertsteuer, d.h. der Bezieher des Bürgergeldes verteilt einen vorher festgelegten Satz.).


Jeder, der Steuern in einem Staat zahlt, bestimmt zum Großteil wo diese eingesetzt bzw. ausgegeben werden. Um das System, in einem ersten Schritt, möglichst einfach zu halten, hätte man die Möglichkeit seine Steuern auf die jeweiligen (Ministeriums-)Ressorts (also: Inneres, Arbeit, Wirtschaft, Verbraucherschutz etc.) und die jeweiligen Regierungsebenen (Kommunen, Bezirk, Land, Staat, EU etc.) zu verteilen. Eine Feinverteilung, auf einzlne Projekte sollte in einem weiteren Schritt möglich sein.
Große Steuerzahler haben die Pflicht die Verteilung ihrer Steuern transparent zu machen.



Um zu verhindern, dass bestimmte Regierungsebenen benachteiligt werden, werden die Steuern zusätzlich nach einem bestimmten Schlüssel verteilt (beispielsweise: jeweils 20% für Kommunen, Bezirk, Bundesland, 10% für den Staat und für "überstaatliche" Regierungsebenen UN, EU).


20% der Steuern sind nicht verteilbar. Die nicht verteilbaren Steuern enthalten auch die "sonstigen Abgaben" (beispielsweise Benzinsteuer, Zigarettensteuer, Maut, Gebühren, wie Strafen für zu schnelles Fahren, etc. Die Mehrwertsteuer zählt hier nicht dazu. Sie wird nach dem Schlüssel verteilt der sich aus der Verteilung der regulären Steuern ergibt.), die die einzelnen Regierungsebenen erheben. Steigen also die sonstigen Abgaben, sinkt gleichzeitig der Anteil an nicht verteilbaren Steuern, so dass dieser Anteil immer gleich hoch ist. Schulden die die einzelnen Regierungsebenen machen können richten sich ebenfalls nach dem Anteil der nichtverteilbaren Steuern. Tilgung und Zinsaufwand werden ebenfalls aus den nichtverteilbaren Steuern finanziert.


Die Mehrwertsteuer wird ebenfalls vom jeweiligen Endverbraucher verteilt.
Die einzelnen (Ministeriums-)Ressorts können Rückstellungen, analog zur freien Wirtschaft, bilden, um die Schwankungen in der Steuervergabe auszugleichen. Die Umstrukturierung einzelner Ministerien sollte dann natürlich gesetzlich geregelt sein, bzw. nur alle vier Jahre möglich sein.


Um evtl. Verwerfungen zu verhindern sollten die Steuerzahler in der Anfangsphase lediglich einen Teil ihrer Steuern selbst verteilen dürfen.
Die Steuern, die nicht verteilt werden, weil die Steuerzahler auf die eigenständige Verteilung ihrer Steuern verzichten , werden anlog zu dem Schlüssel der verteilten Steuern umgerechnet.


Zusammenfassend ist zu sagen, dass jeder Steuerzahler (ob nun Firma, Organisation oder "einfacher" Steuerzahler", hierzu zählen ebenfalls ausländische Bürger oder Firmen) einmal im Jahr festlegt welches "Ministerium", welche Regierungsebene sein Geld für was ausgeben darf."

 
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1 Kommentar
Grenze
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Re: Demokratisches Steuersystem (Punkte: 50)
von Bodo (mdw2008@webkind.de) am Mittwoch, 05. Dezember 2012 um 13:01
(Userinfo | Dem Autor schreiben) http://www.webkind.de/
Hallo Bubbel,

der Gedanke Einfluß darauf zu haben, wie die Steuern ausgegeben werden, ist reizvoll. Ich bezweifle aber, dass es in der Praxis zu guten Ergebnissen führen würde.

Ein Problem sehe ich z.B. darin, dass der, der viele Steuern bezahlt, damit indirekt auch mehr Einfluß darauf hat, was mit dem Gesamtvolumen passiert. Das kann z.B. bewirken, dass im sozialen Bereich viel weniger Geld zur Verfügung steht, weil Wohlhabende daran kaum Interesse haben.

Ein weiteres Problem ist die Beständigkeit des Budgets: Wenn z.B. der für X zuständige Minister über einen Skandal stolpert, dann könnte das dazu führen, dass Bereich X schlagartig weniger Geld erhält. Das macht Planungen sehr schwer.

Auch könnte ich mir vorstellen, dass dann regelrechte Spende-An-Mich-Kampagnen geführt werden - die Markting-Industrie würde sich freuen - um um die Gunst der Steuerzahler zu bühlen.

Gruß


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