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© 2002 Bodo Kaelberer

Unumgängliche Schritte zur gerechten aber auch leistungsgerechten Volkswirtschaf
Verfasst am Montag, 15. Dezember 2008 um 13:25 von pabstha
Freigegeben von Master

Herausforderung: Globalisierung pabstha schreibt:

"Unsere Gemeinschaftsaufgaben -für uns Bürger- brauchen mehr Geld! Die personenbezogenen Steuern und Abgaben sind schon viel zu hoch, weil sich die Kapitalgeber und Großverdiener vor einer gerechten Steuer drücken.
Kurz: statt Mehrwertsteuer wieder Umsatzsteuer, dann zahlen auch die Mineralölgesellschaften, Daimler Benz und Co. wieder Steuern und vertuschen nicht Ihre Gewinne mit Abschreibungen und Verluste auf der Antarktis. Das weihnachtssüsse, flüchtige Reh bliebe im Land, wenn man den Steuerflüchtlingen Richtung Schweiz, Liechtenstein, Bahamas... ( Sie kennen doch alle Müller-Milch, EXXON, pardon Petro Plus...) schlicht den Pass abnimmt und bei Reimporten das kassiert, was sie durch Falschverbuchungen, Steuerersparnis und Lohndumping gespart haben. Wahn der humanen Globalisierung adé. Dazu gehört natürlich auch das was Herr Grupp, Trigema so wundervoll formulierte:
(Manager und Aufsichtsräte müssen mit ihrem Privatvermögen haften).



Dioe BRD hat Jahreseinnahmen von rund € 290 Mrd. Das ist viel zu wenig. Die USA geben allein für die Rüstung US $ 700 Mrd. aus, zusätzlich zu den Kosten der Atomwaffen, weil sie das über andere Konten abwickeln.

Unsere Parteipolitiker und Manager erwarten jetzt wieder ihr „Christkidl“. Ich meine da so Kugel-Schreiber und „Adventskalender“ für die Liechtensteiner Verwaltung.
Faktisch gibt das Business 5% des Umsatzes für Schmiergelder (wie auch Parteispenden) aus. Angeblich sei der Prozentsatz bei den Unternehmen, die der Ackermann nannte, (denke da an Pharma und Rüstung, die auch Kapitalgewinne von 40% jährlich machen) entsprechend höher. Ihr Leitspruch: substitutionelle Demokratie ist nur ein anderes Wort für Korruption!

Wie können wir Bürger das ändern? Vor Jahren habe ich einen Beitrag geschrieben, ich meine er hat immer noch Gültigkeit:

Hans-Georg Pabst - 08:53am Oct 2, 2000 CEST (#1204 of 1208) an Spiegel

Korruption für Anfänger

Ellenlange Artikel in den Zeitungen, ständige News per Funk usw. läßt den Treudeutschen aufhorchen. Was läuft hier im Stillen ? Es fängt ganz harmlos an. In einem Restaurant oder Hotel möchte man keine muffelige Pflicht der Bediensteten, sondern mit dem Trinkgeld etwas mehr, also Kür. Ungeschickte zahlen den Tribut beim Gehen. Der Kenner zückt vorher einen Schein und erfreut sich während des ganzen Aufenthalts eines exzellenten Services. Vertraut mit dem System, kann man auch im übrigen Leben etwas mehr Würze haben. Welcher Mann oder welche Frau stapelt nicht bei der Partnerwahl ein bißchen hoch? -Na also- In der Schule dem Lehrer um den Bart streichen hilft bei der Hürde des Numerus Clausus, oder gar ein Lebensjahr zu verlieren. An den Universitäten sollen manche Professoren, Assistenten mit Studentinnen immer wieder Symbiosen zu gegenseitigem Nutzen bilden.

Der nächste, folgerichtige Schritt verschönt das Berufsleben. So ein kleiner Kugelschreiber oder fetzige Kalender zu Weihnachten läßt den zweitbesten Lieferanten leichter durch das Schlupfloch einer Freigabe klettern. Um welche Größenordnungen geht es wirklich ? Was ist dem Zahlenden die Gunst wert ? 1 % der Umsatzsumme läßt sich jederzeit bei dem jährlichen Preisgefeilsche aufschlagen. Bei 5-10 % müssen beide Seiten ein vertrautes Spiel treiben. Man nennt das zu viel berechnete und anschließend privat geteilte Geld den kick-back. Wer kommt denn heute als bestechlicher Partner in frage ? Jeder, solange er glaubt, nicht erwischt zu werden und das Sümmchen so hoch ist, daß man sich damit notfalls zur Ruhe setzen kann ! Das sind bei einem kleinen Manager mindestens 2 Mio. DM. Aber, aber, Sie meinen das könne doch nicht sein? Große Gesellschaften kaufen jährlich für 10, 25 oder mehr Mrd. DM ein. 1% Schmiergeld sind entsprechend 100, 250 Millionen DM. Den Rest können Sie sich selbst ausrechnen. Dem Zahlenden half bei diesem Deal unser Rechtsstaat, indem er diese Beeinflussungsgelder von der Steuer absetzen ließ. Dem Empfänger helfen die Banken in den befreundeten Nachbarländern. ( Österreich, Schweiz, Luxemburg usw.) Das Geld fließt entlang der Macht und Entscheidungsströme. Erleichtert wird das Treiben beim Volk, wenn es die Großen vormachen. ( Dort aber bitte nicht mit Noten ) Stille Anteile bei einem Zulieferer versüßen das Leben ebenso wie Immobilien oder die Studienfinanzierung für den Sprößling. Richtig schön wird das Spiel erst an der Börse. Einen Zulieferer den Auftrag vermiesen, läßt dessen Börsenwert in den Keller fallen. Jetzt rasch eingekauft, oder einkaufen lassen. Plötzlich wiedererwachte Aufträge schleudern die Kurse nach oben—dann verkaufen !! Den sagenhaften Gewinn kann man kurzfristig wie einen Jeton ins nächste Spiel werfen. Die Helferchen beim Spiel hoffen auf eine kleine Beförderung. Frage: Kann man diese skrupellose Treiben eindämmen ? Natürlich hat der Rechtsstaat und besonders die brave, schläfrge und obrigkeitshörige Justiz dafür zu sorgen, daß einer nur soviel kriegt, wie er erarbeitet hat ! Ein brauchbares Rezept ist fast so alt wie die Korruption selbst.
Die Römer setzten auf einen entscheidenden, d.h. durch Korruption gefährdeten Posten stets zwei Personen, die für die selbe Aufgabe zuständig waren. Machte einer dunkle Geschäfte, so fühlte sich mit großer Wahrscheinlichkeit der Zweite benachteiligt und petzte, womit das Vorgehen ans Licht kam. Waren sich die beiden Ehrenmänner aber zufälligerweise einig und beschlossen ein Stillhalteabkommen, so waren das beileibe noch nicht die rivalisierenden Ehefrauen. Sie spionierten einander hinterher und deckten meist den Frevel auf. Kann so etwas heute noch funktionieren ? Ja, die Menschen haben sich mit ihren Trieben, wie Gier und Veranlagungen nicht geändert. Das Ex-Weib eines Managers in einer großen Autofirma am Rhein brachte aus Neid ihren Ehemaligen in den Knast. ( Und die Geschäftspartner ) So einfach geht’s.

"

 
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1 Kommentar
Grenze
Für den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich.
Re: Unumgängliche Schritte zur gerechten aber auch leistungsgerechten Volkswirtschaf (Punkte: 50)
von Paul am Dienstag, 30. Juni 2009 um 17:12
(Userinfo | Dem Autor schreiben)
Zu dem Thema wurde das Buch
Evolution der Demokatie - Eine Alternative für Deutschland
ISBN 978-3-8334-7439-2 geschrieben.
Kurze Inhaltsbeschreibung:
Wirtschaftliche Turbulenzen gefährden den sozialen Zusammenhalt. Millionen von Menschen leben in prekären Verhältnissen, die Gesellschaft droht auseinander zu brechen. Gefordert sind Lösungen
abseits der bekannten Pfade. Es werden Wege aufgewiesen, wie die Demokratie auf solidarischer
Basis verändert werden kann.


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