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© 2002 Bodo Kaelberer

Sicherheit
Verfasst am Mittwoch, 24. Dezember 2003 um 15:15 von revolutionsound
Freigegeben von Master

Probleme & Lösungen der Gesellschaft revolutionsound schreibt:

"Unter Sicherheit versteht man die Abwesenheit von Gefahren und Bedrohungen beziehungsweise den Schutz vor beiden. Oder sagen wir: so kann man es verstehen.

So knapp vor der Weihnachtszeit wurde die Welt mit Meldungen konfrontiert, die die Bevölkerung um die Sicherheit ihrer selbst bangen liess. Die Erinnerung an den 11.09.2001 und vielen weiteren Anschlägen, die in den letzten zwei Jahren gefolgt sind, hat sich in den Köpfen festgebrannt, so dass jede Warnung verunsichern muss. Der Terror, wenn er schon nicht überall ist, dann ist er trotzdem in den Medien erwähnt und hat doch seine Wirkung auf uns alle. Ist die Sicherheit so sehr ins Hintertreffen geraten?

Der Terror ist nicht die einzige Gefahr. Die Angst vor dem Terror kann auch eine Gefahr sein. Bedrohen kann uns vieles. Aber wer sind eigentlich ‚wir’? Und wer sind ‚die’? Wer ist bedroht und wer bedroht wen? Und macht nicht die 'Waffe' den anderen zur Bedrohung, und möglicherweise uns selbst für den anderen? Und was wird nicht alles als Waffe benutzt?

Waffen - der Mensch setzt mancherorts Feuer gegen den Wald ein. Die Welt weiss, dass damit die Umwelt zerstört wird. Die Welt weiss auch, wie grausam die Umwelt sein kann. Unsicherheit.

Wagen wir noch einen Zeilenschwenk.

Will ein trainierter Hund an einem Zebrastreifen die Straße überqueren, so ist doch jedes Auto, das mit fünfzig Sachen durch die Stadt pest für den Hund eine potentielle Gefahr. Genauso wie für den Blinden, der geführt wird und sich nicht allein auf sein hervorragendes Hörwerk verlassen darf.

Wann fühlt man sich sicher? Wann ist man sicher? Man könnte Tausende von Fragen stellen. Eine Schülerin, die um ihren Abschluss bangt, fühlt sich erst wieder sicher, wenn sie das Dokument in den Händen hält, welches ihr versichert, dass sie bestanden hat. Nun kann sie sich weiter auf dem Bildungsweg voranbewegen. Ihre Zukunft, wie sie sie sich erhofft hatte, war in Frage gestellt. Nun ist sie es nicht mehr, zumindest nicht wegen der Gefahr des Nichtbestehens. Aber eine Arbeitsplatzgarantie hat sie natürlich noch immer nicht.

Sicherheit ist ein komplexer Begriff. Deswegen soll dieser kleine Text als Anstoss gedacht und nicht der einzige Artikel zum Thema Sicherheit gewesen sein, sondern ein Startschuss für weitere. Für wie viele? Da bin ich mir noch nicht sicher.
"

 
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2 Kommentare
Grenze
Für den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich.
Re: Sicherheit (Punkte: 50)
von Bodo (BodoKaelberer@webkind.de) am Mittwoch, 24. Dezember 2003 um 15:26
(Userinfo | Dem Autor schreiben) http://www.webkind.de
> Der Terror ist nicht die einzige Gefahr. Die Angst vor dem Terror kann auch
> eine Gefahr sein. Bedrohen kann uns vieles.

Eben. Die Wirkung des Terrors kommt nicht aus der konkreten Gefahr, sondern
aus dem daraus entstehenden Gefühl der Unsicherheit und Angst.

Die Wahrscheinlichkeit, in Deutschland durch einen terroritischen Angriff ums
Leben zu kommen, ist geringer als die vom Blitz erschlagen zu werden.
Trotzdem lähmt die Angst davor die Gesellschaft. Bringt Sie dazu, Übergriffe
auf die Grundrechte hinzunehmen und Milliarden an Geld für fragwurdige
Sicherheitsmaßnahmen auszugeben.

Die Gefahr bei einem Autounfall ums Leben zu kommen ist tausend mal
grösser. Und trotzdem fahren täglich Millionen mit dem Auto und die Politik
kann sich nicht mal dazu durchringen, Winterreifen vorzuschreiben.

Huntertausende sterben jährlich an den Folgen des Rauches, aber unser
Kanzler ist gegen ein Werbeverbot. Weitere Hunterttausende sterben an
der Pampe, die man in unser Essen, unsere Kleidung, unser Spielzeug etc.
tut. Auch da wird kein Handlungsbedarf gesehen.

Ich glaube, Politiker sehen nur das ein Sicherungsbedürfnis, wo sie selbst
bedroht sind. Terrorismus richtet sich meistens gegen eine Politik und damit
den den Staat. Deswegen sieht man hier Handlungsbedarf und an tausend
anderen Stellen nicht.


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Re: Sicherheit (Punkte: 50)
von yoppy (kuddl-dudd@hamburg.de) am Sonntag, 28. Dezember 2003 um 22:28
(Userinfo | Dem Autor schreiben)
Die Angst vor Terror ist wie das Damoklesschwert der Unsicherheit, in falschen Händen eine furtbare Bedrohung. Diese Geisel der Menschen wird immer bedeutungsvoller.
Ich sehe die Lithografie von Paul A. Weber " Das Gerücht" vor mir.

Immer eine Bedrohung der Gesellschaft, schleichend und unaufhaltsam.

Und diese Angst ist manipolierbar.


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